Die Weihnachtszeit in Brünn, Tschechiens zweitgrößter Stadt, sticht in diesem Jahr besonders hervor. Die Stadt wurde zur "Europäischen Weihnachtshauptstadt 2024" ernannt, ein begehrter Titel, den zuvor nur Städte wie Kiew und San Sebastián tragen durften. Dies, so berichtet das Touristische Informationszentrum Brünn (TIC Brno), ist das Resultat eines kreativen Weihnachtserlebnisses, das moderne und traditionelle Elemente vereint. Besonders der neu erfundene Drink Turbomošt, eine Mischung aus Apfelwein und Apfel-Brandy, hat sich als klarer Favorit unter den festlichen Angeboten etabliert und übertrifft den klassischen Glühwein in der Beliebtheit.
Ein unvergessliches Weihnachtsfest
Das Wahrzeichen dieser festlichen Jahreszeit ist das mehr als 400 Jahre alte ausgestopfte Nilkrokodil, das über dem Krautmarkt schwebt und dieses Jahr in festlichem Rot-Weiß daherkommt. "Ich liebe unser neues Symbol, es ist originell und passt zu uns", sagt Renata Krejči, eine Standbetreiberin auf dem Markt. Neben dem Krokodil erleuchtet ein marionettenähnlicher Drache beim offiziellen Weihnachtsbaum auf dem Freiheitsplatz, was die einzigartige Atmosphäre der Stadt unterstreicht. Überall in Brünn funkeln Lichter, die historischen Plätze strahlen im Glanz der festlichen Dekoration.
Auch das kulturelle Erbe der Stadt kommt nicht zu kurz. Der Krautmarkt, ein historischer Handelsplatz seit dem 13. Jahrhundert, bleibt pulsierendes Zentrum in Brünn. Hier finden sich Stände mit Kunsthandwerk und lokalen Delikatessen, während der berühmte Komponist Wolfgang Amadeus Mozart an Weihnachten 1767 in einem der ältesten Theater Mitteleuropas, dem Theater Reduta, einen Auftritt hatte, woran eine Statue auf dem Platz erinnert. Dies zeigt, dass Brünn nicht nur eine lebendige Weihnachtsstadt ist, sondern auch eine reichhaltige Geschichte zu erzählen hat, die Besucher in ihren Bann zieht, wie auch die Webseite Reise-Liebe eindrucksvoll darstellt.
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