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Friedensaufruf oder Propaganda? Protest am Tag der Deutschen Einheit!

Am Internationalen Tag des Übersetzens am 30. September 2024 warnt ein Diplom-Übersetzer vor der Bedrohung durch KI und maschinelle Übersetzung, während in Berlin eine Protestaktion gegen eine Putin-Propaganda-Friedensdemonstration geplant ist – ein Aufruf zur Unterstützung echter Friedensbewegungen!

Moin zusammen! Heute am 30. September 2024 werfen wir einen Blick auf einige spannende Themen, während wir gleichzeitig den Internationalen Tag des Übersetzens bedenken. Früher galt das Übersetzen als überaus wichtig, aber mit dem Aufkommen künstlicher Intelligenz und maschineller Übersetzung stehen viele professionelle Übersetzer*innen vor neuen Herausforderungen. Denn in vielen Unternehmen wird bereits verstärkt auf Dienste wie Google Übersetzer vertraut — selbst bei seriösen Verträgen. Diese Entwicklung hat weitreichende Folgen, die das Berufsbild der Übersetzer*innen gefährden können.

Ein weiteres brisantes Thema ist die bevorstehende Veranstaltung zum Tag der Deutschen Einheit in Berlin. Anders als in den vergangenen Jahren wird es keine große Feier geben. Stattdessen steht die Initiative „Nie wieder Krieg!“ in der Kritik, da sie offensichtlich versucht, die Friedensbewegung für propagandistische Zwecke zu nutzen. In einem Friedensaufruf, der am 3. Oktober stattfinden soll, werden die Leidtragenden der aktuellen Konflikte in der Ukraine jedoch kaum gewürdigt.

Proteste gegen „Friedensdemo“

Die Friedensgesellschaft DFG-VK, insbesondere der Landesverband Berlin-Brandenburg, äußert deutliche Bedenken und plant, gegen die bevorstehende Veranstaltung zu protestieren. Dieser Protest wird voraussichtlich eine sehr visuelle Demonstration beinhalten: Mit Leichensäcken, Tod-Kostümen und Graffiti vor der Russischen Botschaft soll auf die Dringlichkeit des Themas hingewiesen werden. Die Sprecherin der DFG-VK, Toni Schmitz, lässt keinen Zweifel daran, dass die russische Regierung für die weiterhin verheerenden Auswirkungen in der Ukraine verantwortlich ist. „Wir stellen klar: Die russische Regierung führt in der Ukraine immer noch einen mörderischen und verbrecherischen Angriffskrieg!“, so Schmitz.

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Die DFG-VK fordert alle, die einen ernsthaften Friedensaufruf unterstützen wollen, dazu auf, am 3. Oktober zur Russischen Botschaft in Berlin zu kommen. Es bleibt abzuwarten, wie die öffentliche Reaktion auf diese Gewaltenteilung aussehen wird und welche Wirkung der Protest entfalten kann.

Weitere aktuelle Themen

Zusätzlich zu diesen kritischen Themen gibt es auch positive Entwicklungen. In Kiel wird das Seminar „Steinerne Zeugen“ gestartet, ein wegweisendes Projekt, das sich mit der Sichtbarmachung jüdischer Friedhöfe beschäftigt. Diese Initiative verfolgt das Ziel, das kulturelle Erbe und die Geschichte der jüdischen Gemeinde in der Region wieder ins Bewusstsein zu rücken.

In Brunsbüttel finden außerdem Anti-LNG-Aktionswochen statt, was auf ein wachsendes Bewusstsein für umweltfreundliche Energielösungen hinweist. Gleichzeitig haben sich dort die politischen Entscheidungsträger des Landes Schleswig-Holstein für Pro-LNG-Beschlüsse ausgesprochen, was Fragen zur Weitsicht der Energiepolitik aufwirft.

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Ein weiteres Thema, das für Familien von Bedeutung ist: In Neumünster wird angeregt, dass man stärker auf „Eltern-Jobs“ setzen sollte. Dies könnte für viele eine Entlastung bedeuten, da es den stressigen Spagat zwischen Kita und Arbeitsplatz ein Stück weit erleichtern könnte.

Zur musikalischen Untermalung dieser vielfältigen Themen hören wir heute unter anderem Klänge aus Norwegen, Spanien und Kolumbien, mit den Bands Daufødt, Deaf Devils und Anti Todo.

Zum Schluss möchte ich noch auf die Bedeutung lokaler Gemeinschaftsradios hinweisen. Ob finanziell oder durch ehrenamtliche Mitarbeit, jede Unterstützung hilft, unsere Stimme in der Gemeinschaft weiterzutragen. Ihr könnt Mitglied im Radioverein werden oder auch einfach einen Dauerauftrag einrichten. Jeder Beitrag zählt, und dafür danken wir euch herzlich!

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