Kreis Segeberg/Kiel. Im Hansemuseum in Lübeck fand eine herzliche Zeremonie statt, bei der die 17-jährige Ani Abgaryan ihre Urkunde als Stipendiatin der Start-Stiftung erhielt. Der Anlass war nicht nur ein persönlicher Meilenstein für die junge Frau mit Migrationshintergrund, sondern auch ein bedeutender Schritt für ihre weitere Entwicklung. Mit einem strahlenden Lächeln nahm sie die Auszeichnung entgegen, die ihr die Tür zu neuen Möglichkeiten öffnet.
In den kommenden drei Jahren wird Ani bei der Start-Stiftung umfassend unterstützt, um ihre Fähigkeiten auszubauen und ein Verantwortungsbewusstsein für die Gesellschaft zu entwickeln. Ihr erwartet ein spannendes Programm mit Workshops, die Themen wie Persönlichkeitsentwicklung, Berufsorientierung und gesellschaftliches Engagement abdecken. Diese Programme bieten den Stipendiaten nicht nur Wissen, sondern auch die Chance, praktische Erfahrungen in wichtigen Lebensbereichen zu sammeln.
Start-Stiftung: Förderung der Jugendlichen im Fokus
Drei Stipendiaten aus den Kreisen Segeberg und Stormarn, zusammen mit fünf weiteren Jugendlichen aus anderen norddeutschen Regionen, gehören zu den neuen Teilnehmern des renommierten Chancengleichheits-Programms der Start-Stiftung. Um in das Programm aufgenommen zu werden, bringen die jungen Talente nicht nur Engagement mit, sondern auch einen starken Willen, sich zum Wohle der Gemeinschaft einzusetzen und gute schulische Leistungen zu erbringen. Für jedes Stipendium stehen den Teilnehmern jährlich 1000 Euro Bildungsgeld sowie ein Laptop zur Verfügung. Dies sind wichtige Hilfsmittel, um die schulische und persönliche Entwicklung zu fördern.
Farid Bidardel, Geschäftsführer der Start-Stiftung, äußert sich zu der aktuellen Situation: „Trotz vieler Fortschritte bleibt unsere Gesellschaft stark durch Bildungsungleichheit geprägt. Wir setzen uns dafür ein, diese Ungleichheiten zu beseitigen und die Jugendlichen zu bestärken.“ Die Stiftung, die ihren Sitz in Frankfurt am Main hat, arbeitet seit Jahren eng mit dem Bildungsministerium zusammen, um Programme zu entwickeln, die den Jugendlichen helfen, ihre Talente und Interessen für die Gesellschaft einzubringen.
Bildungsministerin Karin Prien: Förderung für Akzeptanz und Toleranz
Die Bedeutung der Initiative wird auch von Schleswig-Holsteins Bildungsministerin Karin Prien (CDU) hervorgehoben: „Die Förderung jedes einzelnen Stipendiaten bedeutet eine wertvolle Chance für persönliche und berufliche Entwicklungen. Diese gemeinsame Anstrengung von Stiftung und Lehrkräften trägt zur Schaffung eines respektvollen Miteinanders bei und fördert die Akzeptanz und Toleranz in unserer Gesellschaft.“
Ani Abgaryan ist voller Vorfreude auf das, was die nächsten drei Jahre für sie bereithalten. „Dieses Programm gibt mir die Möglichkeit, als Mensch zu wachsen. Ich bin gespannt auf die unvergesslichen Erlebnisse, die ich mit Gleichgesinnten teilen werde,“ teilt sie begeistert mit.
Bundesweit werden im neuen Schuljahr über 180 Jugendliche mit Migrationshintergrund in die Bildungsprogramme der Start-Stiftung aufgenommen. Seit ihrer Gründung im Jahr 2002 hat das Programm mehr als 4.000 Jugendlichen geholfen, ihre Ziele zu erreichen und ihnen eine Plattform für ihre persönliche und berufliche Entfaltung geboten. Weitere Informationen zu den Aktivitäten der Stiftung sind auf www.start-stiftung.de verfügbar.