Lübeck

Feuer in Jeddeloh: Sporthalle in Trümmern – Verein benötigt Hilfe!

Drama in Jeddeloh: Der Sporthallenanbau des SSV Jeddeloh II brennt in der Nacht zu Montag vollständig nieder, was das geplante Heimspiel gegen Lübeck absagt und den Verein vor immense Herausforderungen stellt.

In der Nacht zu Montag kam es zu einem verheerenden Brand in der Haskamp-Arena in Jeddeloh, das den Sporthallenanbau des SSV Jeddeloh in ein Trümmerfeld verwandelte. Um 20:30 Uhr erhielt die Feuerwehr den ersten Alarm, gegen 21:15 Uhr war Gerhard Meyer, Geschäftsführer der Regionalliga-Fußballer, am Einsatzort. „Als ich ankam, flammte alles noch lichterloh“, berichtet er. Die genauen Ursachen des Feuers sind bislang unbekannt.

Die Löscharbeiten zogen sich bis in die frühen Morgenstunden, wobei 150 Feuerwehrleute mobilisiert wurden. Um 1:30 Uhr war der Brand schließlich gelöscht, doch die Schäden sind enorm. „Die Gästekabine ist vollständig zerstört und muss komplett neu gebaut werden“, so Meyer. Auch die Funktionsräume, die die Sportler für ihre Ausrüstung nutzen, wurden schwer beschädigt. „Aktuell haben wir keine Bälle, Schuhe oder Trikots mehr, alles ist verbrannt“, fügt er hinzu.

Einschränkungen für die Mannschaft

Aufgrund der Zerstörungen ist das nächste Heimspiel gegen den FC Phönix Lübeck, das für Mittwoch vorgesehen war, abgesagt worden. „Wir dürfen hier gar keine Zuschauer auf die Anlage lassen“, erklärt Meyer. Die Regelungen des Norddeutschen Fußballverbands wurden bereits in Kenntnis gesetzt, wobei ein Heimrechttausch in dieser kurzfristigen Situation unwahrscheinlich scheint. „Ich gehe davon aus, dass die Partie ausfällt und wir einen neuen Termin suchen“, sagt er weiter.

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Die Herausforderungen für den Verein sind damit noch lange nicht vorbei. Hartmut Bley, der Vorsitzende, äußerte sich besorgt über die großen Auswirkungen des Brands. „Es steht uns eine Mammutaufgabe bevor. Ich bin kein Profi, aber ich habe den Eindruck, dass die Halle rundum abgerissen werden muss“, erklärt er. Bei einer ersten Schadensbesichtigung mit dem Vorstand zeichnete sich ein düsteres Bild.

„In der Sporthalle steht das Wasser 20 Zentimeter hoch, die Wände sind schwarz von Ruß. Zudem gehen wir auf den Winter zu und haben gerade erst alle Hallenzeiten vergeben“, sagt Bley. Die Planung für die anderen Sportarten wie Basketball, Yoga und Tischtennis ist momentan ungewiss. Ein nächster Termin mit der Vereinsführung zur Besprechung der weiteren Schritte ist bereits anberaumt.

Gemeinschaftlicher Beistand

Trotz der schwierigen Umstände gibt es einen Lichtblick. Bley lobt die große Anteilnahme aus der Gemeinde. „Mein Handy steht seit Sonntagabend nicht still. Wir haben bereits viele Hilfsangebote erhalten. Das zeigt, dass die Vereinsarbeit im Dorf noch eine wichtige Rolle spielt“, so der Vorsitzende zuversichtlich. Die Situation zeigt, wie eng die Verbindung zwischen dem SSV Jeddeloh und der Gemeinschaft ist, die sich in schwierigen Zeiten gegenseitig unterstützt.

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Insgesamt bleibt abzuwarten, wie sich die Situation für den SSV Jeddeloh entwickeln wird. Die nächsten Schritte sind entscheidend, also wird mit Spannung verfolgt, wie die Verantwortlichen die anstehenden Herausforderungen meistern werden. Nähere Einzelheiten zu diesem Vorfall und den geplanten Maßnahmen sind bei www.nwzonline.de nachzulesen.

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