Ein dramatisches Szenario entfaltete sich am Norwegenkai in Kiel, als die Wasserschutzpolizei und Beamte des Polizeibezirksrevier Kiel einen Schwertransport kontrollierten, der mit einem massiven Kran von etwa 50 Tonnen beladen war. Der Transport, der gerade mit einer Fähre aus Norwegen angekommen war, wollte das Hafengelände verlassen, doch die Beamten entdeckten erhebliche Mängel und eine fehlende Erlaubnis für die Straßenfahrt. Um 10:00 Uhr wurde der Fahrer, ein 38-Jähriger, gestoppt, nachdem er trotz einer Untersagung der Weiterfahrt in Norwegen seine Reise fortgesetzt hatte.
Erhebliche Mängel entdeckt
Bei der Kontrolle offenbarte sich ein erschreckendes Bild: Die Ladungssicherung war mangelhaft, mit bereits gerissenen Anschlagspunkten und falsch angebrachten Ketten. Teile der Ladung lagen lose auf dem Sattelauflieger, was die Sicherheit auf den Straßen gefährdete. Zudem stellten die Beamten technische Mängel bei den Beleuchtungseinrichtungen und dem Schmiersystem fest. Der Fahrer konnte zudem keine erforderliche Genehmigung vorlegen, was die Situation weiter verschärfte.
Die Polizei handelte schnell und untersagte dem Schwertransport die Weiterfahrt. Glücklicherweise fand die Kontrolle noch im Hafengebiet statt, sodass keine Ordnungswidrigkeiten im öffentlichen Verkehrsraum begangen wurden. Um die Reise fortzusetzen, benötigt die Transportfirma nun nicht nur eine Genehmigung, sondern auch zwei mangelfreie Zugfahrzeuge, um den Auflieger und die Zugmaschine abzutransportieren. Ein Vorfall, der zeigt, wie wichtig Sicherheitsvorkehrungen im Schwertransport sind!