Ein schockierender Krimi aus Kiel, der die Zuschauer in seinen Bann zieht! Der neue „Tatort“ mit Kommissar Borowski und seiner Partnerin Sahin entfaltet sich dramatisch, als die Leiche der 19-jährigen Clara am Strand entdeckt wird. Zunächst wird ein eifersüchtiger Freund verdächtigt, doch die Ermittlungen nehmen eine unerwartete Wendung, als zwei weitere Tote gefunden werden. Alle Opfer sind Klimaaktivisten, die in einem speziellen sozialen Netzwerk aktiv waren. Steckt hinter diesen mysteriösen Todesfällen eine gefährliche Influencerin, die ihre Anhänger in den Abgrund treibt?
Ein spannendes Gedankenspiel
Der „Tatort“ beginnt poetisch mit einem Gedicht von Gabriela Mistral und beeindruckt durch atemberaubende Aufnahmen der Kieler Bucht. Doch trotz der schönen Bilder bleibt die emotionale Tiefe auf der Strecke. Die philosophischen Überlegungen zur Klimakatastrophe und dem freien Willen sind charmant, aber oft unlogisch und überladen. Die menschlichen Schicksale berühren kaum, während die Handlung an Glaubwürdigkeit verliert. Wie kann eine junge Aktivistin so leicht mit einem älteren Kommissar Freundschaft schließen? Und warum fallen die intelligenten Klimaaktivisten der Influencerin zum Opfer? Diese Fragen bleiben unbeantwortet und trüben den Gesamteindruck.
Die Kommissare im Fokus
Kommissar Borowski zeigt sich als verständnisvoller Mentor der jungen Generation, während Sahin eher im Hintergrund agiert und auf moderne Technik setzt. Die hochmoderne Polizeidienststelle, in der Borowski arbeitet, ist so digitalisiert, dass er im Aufzug keinen Knopf mehr drücken muss. Nach diesem spannenden „Tatort“ bleibt den Zuschauern nur noch wenig Zeit, sich von Borowski zu verabschieden, denn Ende 2025 geht der beliebte Kommissar in den Ruhestand. Einschalten lohnt sich, auch wenn die Handlung nicht immer überzeugt!