vor 40 Minuten
Wetzlar geht auf den großen Prüfstand
Die HSG Wetzlar steht vor einer gewaltigen Herausforderung: Am Freitag, dem 25. Oktober, geht es zum Aufeinandertreffen mit der SG Flensburg-Handewitt. Der Druck auf die Mittelhessen ist enorm, denn die Norddeutschen sind im European League-Wettbewerb gefordert. Trainer Frank Carstens hat klare Erwartungen: „Wir müssen alles geben, um in Flensburg zu bestehen!“, betont er. „Die SG hat zwar die Favoritenrolle, aber wir sind bereit, unsere Kräfte zu bündeln.“
Einen Motivationsschub will Frank Carstens aus seiner Vergangenheit schöpfen: „Ich habe mein erstes Spiel als Trainer in Flensburg gewonnen. Klar, wir werden eine Weltraum-Leistung benötigen, aber warum nicht?“ Diese Herausforderung wird durch die abgezockte Spielweise der Flensburger kompliziert, die ein hohes Tempo forcieren und in der Defensive mit einer aggressiven 6:0-Deckung überraschen.
Aufeinandertreffen der Ehemaligen
Das Duell hat auch persönliche Geschichten zu bieten: Benjamin Buric, ehemaliger Wetzlarer, steht im Kader der SG, während Domen Novak, der in der nächsten Saison zur SG wechseln wird, als aktueller Wetzlarer aufläuft. „Unser Rückzug muss perfekt funktionieren“, so Carstens weiter. „Wir haben uns neue Systeme überlegt, um den Angriff der SG zu neutralisieren.“
Die HSG hat intensiv auf dieses Spiel hingearbeitet und sich am letzten Freitag auf die Partie vorbereitet. Während Wetzlar das vergangene Wochenende für die aktive Regeneration nutzte, haben die Gastgeber bereits nach ihrer hohen Niederlage eine klare Ansage gemacht: Ein 44:27-Erfolg gegen Tatabanya. Wetzlar ist fest entschlossen, die Fans mit im Boot zu haben. „Ein paar werden uns unterstützen“, freut sich der Sportliche Leiter, Jasmin Camdzic. „Nach dem Heimsieg gegen Hamburg haben mich Zuschauer angesprochen – die Bindung zu den Fans wächst!"
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