In einem dramatischen Vorfall in Elmshorn wurde ein 17-jähriger Terrorverdächtiger festgenommen, doch die Schleswig-Holsteins Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack stellte klar, dass ein Weihnachtsmarkt nicht das Ziel seiner mutmaßlichen Pläne war. „Wir haben keine Erkenntnisse, dass es sich um einen Anschlag auf einen Weihnachtsmarkt handelt“, erklärte die CDU-Politikerin in Kiel und betonte die Wichtigkeit dieser Information.
Die Festnahme erfolgte am 6. November, als die Einsatzkräfte den Jugendlichen an seinem Wohnort überwältigten. Er sitzt nun in Haft, während die Staatsanwaltschaft gegen ihn wegen der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat ermittelt. Sütterlin-Waack wies darauf hin, dass die Ermittlungsbehörden sowohl Hinweise erhalten als auch den Verdächtigen selbst beobachtet hätten. „Wir sind gelegentlich abhängig von ausländischen Diensten“, fügte sie hinzu und äußerte den Wunsch nach erweiterten Befugnissen für die Ermittler.
Ermittlungen und Besorgnis
Die Innenministerin zeigte sich besorgt über die Situation und räumte ein, dass es eine allgemeine Beunruhigung gibt. „Möglicherweise steckt noch ein Zweiter dahinter, weil auch ermittelt wird wegen Verabredung zum Mord“, warnte sie. Die Ermittlungen laufen weiter, und die Behörden sind entschlossen, alle Aspekte des Falls gründlich zu untersuchen, um die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten.
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