Am Dienstagnachmittag, den 15. Oktober 2024, ereignete sich in Flensburg ein schwerer Verkehrsunfall auf der Apenrader Straße. Ein 61-jähriger Fahrer eines dänischen Linienbusses, der drei Fahrgäste transportierte, erlitt offenbar während der Fahrt einen medizinischen Notfall und verlor das Bewusstsein. In der Folge raste der Bus ungebremst auf einen davor fahrenden Audi, dessen Fahrer 59 Jahre alt ist.
Der heftige Aufprall führte dazu, dass der Audi in einen vor ihm fahrenden Transporter geschoben wurde, der von einem 49-jährigen Dänen gefahren wurde. Nach dem Zusammenstoß überfuhr der Linienbus zunächst einen Grünstreifen, erfasste eine Straßenlaterne und kam schließlich zum Stillstand auf einem angrenzenden Fuß- und Radweg. Die Situation war sehr angespannt und erforderte sofortige Maßnahmen.
Rettungsmaßnahmen und Verletzte
Die eintreffenden Polizeikräfte sowie der Rettungsdienst leisteten sofort Erste Hilfe. Der Busfahrer wurde reanimiert und in kritischem Zustand in die Diako gebracht. Sein Zustand wird weiterhin als lebensbedrohlich beschrieben. Der 59-jährige Autofahrer wurde schwer verletzt und muss ebenfalls in ein Krankenhaus eingeliefert werden, während der Fahrer des Transporters vermutlich nur leichte Verletzungen erlitt.
Unter den drei Fahrgästen des Busses erlitten zwei aufgrund des Schocks und leichter Schnittverletzungen ebenfalls Verletzungen; auch sie wurden dem medizinischen Dienst übergeben. Der Einsatz der Rettungskräfte und der Polizei verdeutlicht einmal mehr, wie wichtig schnelle Reaktionen bei solchen kritischen Situationen sind.
Unfallaufnahme und Verkehrsbehinderungen
Um eine gründliche Untersuchung des Unfalls zu gewährleisten, wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft ein Sachverständiger hinzugezogen. Aus diesem Grund blieb die Apenrader Straße bis 19.40 Uhr für den Verkehr komplett gesperrt, damit die Beamten alle notwendigen Ermittlungen durchführen und die Unfallstelle sichern konnten.
Dieser Vorfall unterstreicht die Bedeutung der Verkehrssicherheit und die potenziellen Risiken, die bei medizinischen Notfällen im Straßenverkehr entstehen können. Weitere Informationen zu diesem Vorfall können im Detail bei www.presseportal.de gefunden werden.