Akute Alarmzeichen für Autofahrer: Die Kfz-Versicherungsprämien sind im Jahr 2024 um schockierende 24 Prozent gestiegen, und diese Tendenz wird voraussichtlich auch im kommenden Jahr anhalten. Wie eine umfassende Untersuchung des Vergleichsportals Verivox zeigt, sind besonders die Beiträge für Vollkasko-Versicherungen mit einer Steigerung von 25 Prozent betroffen. Das bedeutet: Wer aktuell in der Haftpflicht oder Teilkasko versichert ist, sollte sich dringend um einen Wechsel kümmern, um nicht in die Kostenfalle zu tappen.
Doch warum sind diese Preiserhöhungen so alarmierend? Laut Wolfgang Schütz, Geschäftsführer von Verivox, ist kein Ende der Preissteigerungen in Sicht. Die Versicherer scheinen die Tarife weiterhin anzuheben, sodass es für Autofahrer gefährlich werden kann, in der alten Versicherung zu bleiben. Daher empfiehlt es sich, jetzt die Augen nach günstigeren Angeboten offen zu halten, besonders da ab 2025 auch neue Typklassen in der Kfz-Haftpflichtversicherung eingeführt werden, was zusätzliche Veränderungen mit sich bringen könnte. Ausnahmen sind jedoch möglich: So können einige Autofahrer von günstigeren Beiträgen profitieren, wenn ihre Fahrzeuge in einer niedrigeren Typklasse eingestuft werden, wie n-tv.de berichtete.
Überraschende Rabatt-Faktoren
Verivox hat zudem festgestellt, dass viele Faktoren, die Autofahrer früher als Vorteil betrachteten, heute kaum noch einen Einfluss auf die Prämien haben. Beispielsweise führt ein absolviertes Fahrsicherheitstraining bei nur zwei von rund 70 Versicherern zu einem Rabatt. Selbst Punkte in Flensburg schlagen nur mit einem minimalen Aufschlag von durchschnittlich einem Prozent zu Buche. Garagenstellplätze bringen im Durchschnitt nur noch einen Rabatt von ein Prozent, so dass Autofahrer kaum davon profitieren können, wenn ihr Fahrzeug dort abgestellt wird. Diese Informationen verdeutlichen, dass eine regelmäßige Überprüfung der Kfz-Versicherung dringend ratsam ist, um reale Einsparungen zu erzielen und besser auf die plötzlichen Kostensteigerungen vorbereitet zu sein, wie nordthueringen.de hervorhebt.
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