Flensburg

Joker 2 floppt: Nur 40 Millionen Dollar beim Kinostart!

„Joker: Folie à Deux“, die umstrittene Fortsetzung des Blockbusters mit Joaquin Phoenix und Lady Gaga, floppt in den US-Kinos mit nur 40 Millionen Dollar und einem verheerenden Publikumsscore von D – ein harter Schlag für Warner Bros. und das Comic-Genre!

Die Neuverfilmung des legendären Comic-Klassikers „Joker“ hat bei ihrem US-Kinostart eine Enttäuschung erlebt. Während die Originalverfilmung mit Joaquin Phoenix vor fünf Jahren ein beeindruckendes Wochenende mit Einnahmen von über 96 Millionen Dollar erzielte, konnte die Fortsetzung „Joker: Folie à Deux“ nur 40 Millionen Dollar einspielen. Diese Zahlen deuten auf ein beunruhigendes Signal für Warner Bros. und das gesamte Filmprojekt hin.

Neben den schwachen Einspielergebnissen verhageln auch die schlechten Kritiken den neuen Film. Die Umfragefirma „Cinemascore“ bescheinigte „Joker: Folie à Deux“ eine glatte D. Das entspricht ungefähr der Schulnote 4, was darauf hindeutet, dass die Zuschauer mit der Filmqualität unzufrieden sind. Dieser Wert ist beispiellos für ein Comic-Projekt; die Originalausgabe von „Joker“ erhielt beispielsweise ein viel besseres B+ und wurde von der Publikumsgemeinde begeistert aufgenommen. Ein schlechtes Publikumsvotum hat häufig negative Auswirkungen auf die Zuschauerzahlen in den folgenden Wochen, sodass ein weiterer Rückgang der Einnahmen zu erwarten ist.

Kreative Wendung durch musikalische Elemente

Eine der markantesten Veränderungen in „Joker: Folie à Deux“ ist die Einführung von Musical-Elementen. In dieser Fortsetzung singen Phoenix und die Popikone Lady Gaga, was eine faszinierende künstlerische Neuinterpretation darstellt. Doch es scheint, dass diese musikalische Ausrichtung nicht bei der Zielgruppe der Comic-Fans in den USA ankommt. Die Kombination aus gefühlvollen Liedern und der düsteren Atmosphäre von Gotham City sorgt für eine verstörende Kluft, die offenbar nicht den gewünschten Eindruck hinterlässt.

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Internationale Zahlen zeigen hingegen ein etwas besseres Bild: In anderen Teilen der Welt brachte das Debüt des Films laut Schätzungen über 81 Millionen Dollar ein. Mit den Einnahmen von Nordamerika beträgt der globale Gesamtumsatz 121 Millionen Dollar. Dennoch bleibt die Frage, ob dieser Betrag ausreicht, um die Produktionskosten des Films von etwa 200 Millionen Dollar zu decken. In der Regel sollten die ersten Wochenendeinnahmen stark genug sein, um die Ausgaben für den Film schnell zu recuperieren, doch das scheint hier nicht der Fall zu sein.

Der Flop von „Joker: Folie à Deux“ lässt sich auch nicht ganz vom Erfolg des ersten Films getrennt sehen. Es stellt sich die Frage, ob die hohen Erwartungen auf eine Fortsetzung berechtigt waren, oder ob die kreative Richtung des neuen Films möglicherweise eine falsche Entscheidung war, wie einige Kritiker anmerken. Angesichts der schleppenden Einnahmen könnte es für Warner Bros. schwierig werden, zukünftige Investitionen im Comicfilm-Genre zu rechtfertigen.

Dem Branchenblatt „Hollywood Reporter“ zufolge ist dies in der Tat ein historischer Rückschlag für die Comicverfilmungen, da „Joker: Folie à Deux“ die erste seines Genres ist, die von den Zuschauern so niedergeschlagen bewertet wurde. Diese Entwicklung ist sowohl für das Studio als auch für die Fans von Bedeutung, die sich große Hoffnungen auf eine gelungene Fortsetzung gemacht hatten. Wie www.shz.de berichtet, sind die Reaktionen auf den neuen Film gemischt und es bleibt abzuwarten, ob er in den kommenden Wochen Momentum gewinnen kann oder weiter an den Kinokassen scheitern wird.

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