Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck besucht am Montag die insolvente Werft FSG in Flensburg. Dieser terminliche Schritt erfolgt nur eineinhalb Wochen, nachdem die Amtsgerichte für vier Gesellschaften der Werftengruppe des Investors Lars Windhorst Insolvenzverfahren eröffnet haben. Neben FSG ist auch die Nobiskrug-Werft in Rendsburg betroffen. Habecks Besuch folgt einer Einladung des IG-Metall-Chefs Michael Schmidt und bringt große Erwartungen, da zahlreiche Mitarbeiter auf ausstehende Gehaltszahlungen warten. Laut n-tv sind am Standort insgesamt rund 500 Beschäftigte betroffen.
Gespräche mit Gewerkschaften und Insolvenzverwaltern
Der Minister plant Gespräche mit Gewerkschaftsvertretern, dem Betriebsrat der Werft und den vorläufigen Insolvenzverwaltern Christoph Morgen und Hendrik Gittermann. Dieses Treffen könnte entscheidende Hinweise auf die Zukunft der Werften und die Arbeitsplätze der Angestellten liefern. Die Insolvenzverfahren wurden am 12. Dezember bekannt gegeben, und die Situation in der Werftengruppe ist seit längerem angespannt. Die Probleme mit der Tennor-Gruppe von Windhorst werfen zudem Fragen zur weiteren Finanzierung und den Möglichkeiten einer Sanierung auf, was für die Beschäftigten von immer größerer Bedeutung wird. Diese Entwicklungen wurden am 23. Dezember 2024 im Deutschlandfunk hervorgehoben.
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