Ein spektakulärer Auftritt! Die SG Flensburg-Handewitt feierte einen beeindruckenden Kantersieg gegen Tatabanya und lieferte eine Show, die in den Köpfen der Fans nachhallen wird. Doch anstatt sich von der Euphorie mitreißen zu lassen, trat Trainer Nicolej Krickau auf die Euphoriebremse. „Wir wissen, dass es normalerweise schwieriger ist“, äußerte er sich bescheiden. Tatabanya gilt nicht umsonst als ein Gegner, der ein starkes Kreisspiel aufziehen kann, doch die Flensburger waren von Anfang an in Topform und zeigten sich hochkonzentriert.
In der ersten Halbzeit dominierten die Norddeutschen das Geschehen auf dem Platz und führten bereits früh mit 6:1. Als Tatabanya-Coach Cristian Ugalde die erste Auszeit nahm, war es bereits die erste Warnung, dass sein Team auf der Verliererstraße war. Mit einem deutlichen 22:12 zur Halbzeit war der Grundstein für den Sieg gelegt, und auch nach dem Seitenwechsel ließen die Flensburger nicht nach. Blaz Blagontinsek krönte die Vorstellung mit dem 40. Treffer in der Schlussphase, was den souveränen Sieg perfekt machte.
Ugalde hadert: „Hatten gehofft, konkurrenzfähiger zu sein“
„Das war ein klarer Sieg für den Favoriten auf den Titelgewinn“, kommentierte Ugalde nach dem Schlusspfiff. Sein Frust war deutlich spürbar: „Von Beginn an hatte es die SG zu einfach. Wir hatten gehofft, konkurrenzfähiger zu sein und wollten mehr um ein besseres Ergebnis kämpfen.“ Doch die Hoffnung auf ein besseres Ergebnis muss nun in die Rückrunde getragen werden.
Fortsetzung folgt: Rückspiel in einer Woche
In nur einer Woche steht das Rückspiel in Ungarn auf dem Programm. Krickau zeigt sich bereits kämpferisch: „Ich bin mir sicher, dass das Rückspiel in Tatabanya eine ganz andere Geschichte sein wird.“ Die Karten könnten neu gemischt werden, und der Druck auf beide Teams ist spürbar. Die nächsten 60 Minuten versprechen Spannung pur!