Alarmstufe Rot bei Schaeffler! Der renommierte Automobil- und Industriezulieferer hat angekündigt, europaweit 4.700 Stellen zu streichen. In Deutschland sind 2.600 Arbeitsplätze betroffen, und das in gleich zehn Werken! Die schwersten Einschnitte werden in Herzogenaurach, Schweinfurt, Regensburg und Homburg (Saar) erwartet. Ein Schock für die Beschäftigten und ihre Familien, die nun um ihre Zukunft bangen müssen!
Doch was bedeutet das für die Standorte in Mitteldeutschland? Schaeffler hat Werke in Halle, Chemnitz, Limbach-Oberfrohna und Suhl. Glücklicherweise bleiben diese Standorte vorerst von den massiven Entlassungen verschont. Die Produktion in Suhl, wo verschiedene Antriebe hergestellt werden, bleibt laut Unternehmensangaben unberührt. In Halle hingegen läuft das Montage- und Verpackungszentrum, das Ersatzteile für Autos, Lkw und Traktoren bereitstellt, stabil. Hier sind rund 900 Menschen beschäftigt, die weiterhin auf eine gesicherte Zukunft hoffen können.
Vitesco und der Wandel zur E-Mobilität
Ein weiteres Glanzstück in Mitteldeutschland ist Vitesco Technologies in Limbach-Oberfrohna, wo rund 1.000 Mitarbeiter an Einspritzsystemen für Dieselmotoren arbeiten. Vitesco hat sich bereits auf die Zukunft der E-Mobilität ausgerichtet. „Der Transformationsprozess ist früh eingeleitet worden“, betont Gewerkschafter Eddie Kruppa. Auch die Schaeffler Digital Solutions GmbH in Chemnitz, die innovative Softwarelösungen entwickelt, zeigt sich zukunftssicher. Schaeffler ist durch die Übernahme von Vitesco zu einem der zehn größten Autozulieferer in Europa aufgestiegen, kämpft jedoch mit Herausforderungen wie der schwierigen weltwirtschaftlichen Lage und einem Rückgang im Windkraftgeschäft. Die Sorgen der Mitarbeiter sind in diesen Zeiten verständlich, denn die Unsicherheit über die eigene berufliche Zukunft wächst täglich!