Döbeln. Alarmstufe Rot für Autofahrer! Die Leipziger Straße wird erneut zur Baustelle und bleibt für etwa drei Wochen gesperrt. Ab dem 25. November beginnen die Straßenbauarbeiten auf Höhe der Einmündung Quergasse. Grund für die drastische Maßnahme sind gefährliche Absenkungen und Risse in der Fahrbahn, wie das Landesamt für Straßenbau und Verkehr (Lasuv) mitteilt.
Die Experten des Lasuv haben die Ursache für diese Schäden noch nicht gefunden und setzen auf Sondierungsbohrungen, um mögliche Hohlräume zu entdecken. Ab dem 2. Dezember wird der Straßenoberbau aufgebrochen, um die Quelle der Materialabgänge zu ermitteln. „Zum Schutz verlegter Leitungen und Kabel wird ein Saugbagger eingesetzt“, erklärt die Behörde. Die Kosten für die dringend benötigten Reparaturen belaufen sich auf etwa 50.000 Euro, die vom Bund getragen werden.
Sperrung bis 13. Dezember
Die Sperrung wird voraussichtlich bis zum 13. Dezember andauern. Autofahrer müssen sich auf Umleitungen einstellen: Von Riesa kommend geht es über die B 169 zur Anschlussstelle an die B 175 und weiter über die B 175/Mastener Straße zur S 32/Bahnhofstraße in die Innenstadt von Döbeln. Der Durchgangsverkehr in Richtung Nossen wird über die S 32/Franz-Mehring-Straße zur S 34/Schillerstraße und über die Muldenbrücke zur Sörmitzer Straße auf die B 175/Dresdner Straße geleitet.
Für Autofahrer aus Richtung Nossen gibt es ebenfalls eine Umleitung ab dem Kreisverkehr von der St.-Georgenstraße und der Leipziger Straße über die Oberbrücke, weiter über die Kleine Kirchgasse und die Straße des Friedens zur S 34/Schillerstraße und auf der S 32 zur B 175. Die Leipziger Straße war bereits seit dem Sommer des vergangenen Jahres immer wieder für Monate wegen Bauarbeiten gesperrt. Das Lasuv hatte zuvor die Fahrbahn der Bundesstraße zwischen der Einmündung Zur Muldenterrasse bis Großbauchlitz erneuert.