Mittelsachsen

Familie nach Brand in Notunterkunft: Wie das Feuer ihr Leben änderte

Hartha. Die Nacht war unvergesslich, jedoch auf die schlimmste Art und Weise: Peggy Linke wird von den traumatischen Bildern des verheerenden Brandes heimgesucht, der in ihrem Zuhause wütete. „Ich sehe die lodernden Flammen und spüre die Panik, was ich zuerst retten sollte“, erzählt sie mit erstickter Stimme. Ihre fünfköpfige Familie, zusammen mit ihren geliebten Papageien, musste fliehen, während das denkmalgeschützte Gebäude in lodernden Flammen aufging. Seither lebt die Familie in einer beengten, aber warmen, möblierten Unterkunft auf der Flemmingener Straße.

Das Unheil traf die Familie am vergangenen Sonnabend, als der Dachstuhl in Brand geriet und die Feuerwehr höchste Alarmbereitschaft meldete. Familie Linke war gezwungen, alles zurückzulassen – nur das Nötigste konnten sie mitnehmen. „Ich habe nur Insulin, mein Handy und die Geldbörse retten können, während ich gerade mal im Pyjama draußen stand“, erinnert sich Peggy. Glücklicherweise ging es den Tieren gut, und der Sohn Jeffrey rettete Hund Struppi im letzten Moment, bevor das Feuer um sich griff.

Große Hilfsbereitschaft

Die Welle der Solidarität ist überwältigend. Bekannte und Nachbarn haben sofort reagiert und ein Spendenkonto eingerichtet. Peggy dankt jedem, der der Familie Unterstützung zuteil werden lässt: „Wir haben alles verloren, was wir uns in vier Jahren aufgebaut haben, aber die Hilfe gibt uns Kraft.“ Die Suche nach einer neuen Wohnung hat bereits begonnen, gleichzeitig benötigt die Familie viele alltägliche Dinge. „Wir haben nur das Allernötigste. Niemand will uns die Hygieneartikel und Handtücher entziehen, dafür danke ich wirklich“, sagt sie erleichtert.

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Großer Wunsch: ein Toaster

Letzte Woche war es ein Toaster, der das große Bedürfnis eingeläutet hat – ein kleines Stück Normalität in einem völlig veränderten Leben. Peggy gesteht ein, dass Garderobe und Schuhe für ihren Partner in 4XL und Schuhgröße 47, sowie für ihren Sohn in L/XL und Schuhgröße 43/44 die nächste große Herausforderung darstellen. „Wenn jemand helfen kann, wäre das ein großer Lichtblick in dieser dunklen Zeit“, betont sie. Spenden können über das bereitgestellte Konto geleistet werden, um Familie Linke in dieser schwierigen Phase zu unterstützen.

Spendenkonto: GoFundMe Link

Quelle/Referenz
saechsische.de

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