Mittelsachsen

Döbeln: Verkaufsoffene Sonntage in Gefahr – Händler fordern neue Ideen!

Döbeln. Ein dramatischer Rückgang der Käuferzahlen beim verkaufsoffenen Sonntag zwingt die Händler in Döbeln zum Umdenken! Während der Stadtwerbering früher alle vier möglichen Sonntage im Jahr nutzte, bleibt in diesem Jahr nur noch ein weiterer Sonntag übrig. Der erste verkaufsoffene Sonntag fand am 6. Oktober während des Streetfood-Festivals statt, doch die Beteiligung der Geschäfte war enttäuschend. Der zweite und letzte Termin ist für den 15. Dezember, passend zum Weihnachtsmarkt, angesetzt.

„Das Interesse am Einkaufen war nicht sonderlich groß“, klagt Grit Neumann, die Vorsitzende des Stadtwerberings. Viele Besucher schauten nur vorbei, um sich aufzuwärmen und gingen dann wieder. Optikermeister Sebastian Kühne äußert ebenfalls Bedenken: „Das Streetfood-Festival bringt mir am Niedermarkt nichts. Ich will nicht meine Mitarbeiter an den Sonntagen verbrauchen.“ Die Händler stehen vor der Frage, ob die verkaufsoffenen Sonntage in ihrer bisherigen Form überhaupt noch Sinn machen.

Die Zukunft der verkaufsoffenen Sonntage

Döbeln ist zwar ein beliebtes Ausflugsziel, doch die verkaufsoffenen Sonntage müssen an große Veranstaltungen gekoppelt sein, um erfolgreich zu sein. Grit Neumann schlägt vor, für das nächste Jahr nur noch den Sonntag des Weihnachtsmarktes zu beantragen. Die Vorweihnachtszeit bleibt für die Händler entscheidend, und am 15. Dezember sollen die Geschäfte von 13 bis 18 Uhr geöffnet sein. Zudem wird diskutiert, ob die Öffnungszeiten an den Samstagen im Dezember bis 18 Uhr verlängert werden sollen.

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Ein Lichtblick war die Cocktailnacht im August, die viele Besucher in die Innenstadt lockte, jedoch blieb der Einkaufserfolg aus. „Das war eher eine Erlebnisnacht und weniger Shopping“, so Neumann. Auch die neu eingeführte Kulturnacht, die viel Publikum anzog, könnte eine Lösung bieten, wenn die Händler ihre Geschäfte länger öffnen können. Die Zukunft der verkaufsoffenen Sonntage in Döbeln steht auf der Kippe!

Quelle/Referenz
saechsische.de

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