RB Leipzig befindet sich in einem dramatischen Tiefpunkt nach der herben Niederlage gegen Celtic Glasgow in der Champions League. Die Partie schien anfangs unter Kontrolle zu sein, als Christoph Baumgartner in der 23. Minute das 1:0 erzielte. Doch die Euphorie währte nicht lange: Nicolas Kühn, einst Nachwuchsspieler bei Leipzig, drehte die Begegnung mit zwei Treffern (35., 45.+1) und setzte das Team in der zweiten Halbzeit unter Druck. Reo Hatate erhöhte auf 3:1 in der 72. Minute und ließ die Leipziger Träume von der nächsten Runde weiter schwinden.
Rettung in Sicht?
Die Situation ist alarmierend! RB Leipzig muss nun in mindestens drei der kommenden vier Spiele gewinnen, um die Chance auf den Einzug in die nächste Runde zu wahren. Mit null Punkten stehen sie auf einem katastrophalen 31. Platz von 36 in der Tabelle. „Das ist nicht unser Anspruch“, so Kevin Kampl, der die Dringlichkeit der Lage betont. Schon am 26. November wartet das nächste Auswärtsspiel bei Inter Mailand, das für Leipzig entscheidend sein könnte.
Verletzungspech für die Roten Bullen
Um die Misere perfekt zu machen, wird RB Leipzig auch auf Lutsharel Geertruida verzichten müssen, der in der 85. Minute wegen einer Muskelverletzung ausgewechselt werden musste. Cheftrainer Marco Rose ist frustriert und vermisst mehrere Schlüsselspieler: „Es ist jetzt insgesamt Limit.“ Bereits am Samstag (09.11.2024) steht das nächste Bundesliga-Duell gegen Borussia Mönchengladbach an. Sportdirektor Schröder fordert eine Balance zwischen Kritik und Optimismus: „Wir dürfen jetzt nicht den Kopf hängen lassen, aber wir müssen die Realität anerkennen.“ Leipzig steht vor einer entscheidenden Woche, in der sich alles wenden könnte – oder endgültig in die Krise führen.