Am 27. November 2024 wurde Prof. Peter Schnürpel, ein renommierter Künstler und Grafiker aus Altenburg, mit dem Verdienstorden des Freistaats Thüringen geehrt. Bei der feierlichen Zeremonie in Erfurt überreichte der geschäftsführende Ministerpräsident Bodo Ramelow die Auszeichnung, die Schnürpels außergewöhnliches künstlerisches Lebenswerk würdigt. Der 1941 in Leipzig geborene Künstler hat sich nicht nur als Maler einen Namen gemacht, sondern auch als bedeutender Vertreter der Leipziger Schule. Seine Werke, die jubelnde Freude und tiefen Schmerz des Menschseins thematisieren, sind in zahlreichen Sammlungen und Museen zu finden, und ihre Darstellungen sprechen eine universelle Sprache. Schnürpel ist stark mit dem Lindenau-Museum Altenburg verbunden, wo er zahlreiche Ausstellungen kuratierte und als Dozent in der Kunstschule tätig ist.
Zusätzlich zu Schnürpel wurden am gleichen Tag sieben weitere Personen für ihr Engagement geehrt. Dazu zählt Dr. Matthias Brodbeck, der sich der Bewahrung des Erbes des Pädagogen Friedrich Wilhelm August Fröbel widmet und Susanne Chmell, die für ihr karitatives Engagement in Indien und ihre Unterstützung von Flüchtlingen ausgezeichnet wurde. Bodo Ramelow betonte die Wichtigkeit ehrenamtlichen Engagements für die Gesellschaft und würdigte die hervorragenden Leistungen dieser Personen, die den Blick über den eigenen Tellerrand wagen und bedeutende Beiträge für das Gemeinwohl leisten.
Für seine Wirkungen und seinen unermüdlichen Einsatz im künstlerischen und sozialen Bereich wurde Prof. Peter Schnürpel besonders hervorgehoben. „Er hat durch sein Wirken in Thüringen ein weltoffenes und anregendes künstlerisches Umfeld befördert", so Ramelow. Diese würdigen Worte spiegeln die Anerkennung wider, die Schnürpel nicht nur für seine Kunst, sondern auch für seine Rolle als Lehrer und Mentor erhält. Seine Leidenschaft zur Kunst und sein Didaktik-Engagement machen ihn zu einer respektierten Persönlichkeit der Thüringer Kunstszene, die weit über die Grenzen seines Heimatortes hinausstrahlt. Die Ehrung ist ein weiterer Beweis für die wertvolle Kulturarbeit in Thüringen.