Leipzig

Polizei stoppt Protest an Uni Leipzig: Hausfriedensbruch im Hörsaal!

Leipzig. Am Dienstagabend entbrannte ein dramatisches Chaos an der Universität Leipzig! Bei einer kontroversen Veranstaltung über Prostitution stürmten rund 60 Personen den Hörsaal und sorgten für einen massiven Polizeieinsatz. Die Universität, die ihr Hausrecht geltend machte, rief die Polizei, die nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Leipzig vor Ort erkennungsdienstliche Maßnahmen durchführte. Der Einsatz dauerte bis etwa 22 Uhr und sorgte für Aufregung unter den Anwesenden.

Die Polizei handelte schnell und stellte die Personalien der Störer fest. Diese Gruppe von Protestierenden wurde anschließend aus dem Hörsaal begleitet und sieht sich nun Anzeigen wegen Hausfriedensbruchs gegenüber. Der Vorfall wurde durch einen Strafantrag einer Studentin ausgelöst, den die Universitätsleitung übernahm. Ein massives Polizeiaufgebot sicherte den Raum, sodass die Protestierenden nicht entkommen konnten. Berichten zufolge mussten einige Studierende sich während der Kontrolle sogar ausziehen – ein skandalöser Vorfall, der die Gemüter erhitzt!

Kritik an den Polizeimaßnahmen

Der Studierendenrat (StuRa) der Universität Leipzig äußerte scharfe Kritik an den polizeilichen Maßnahmen. Sprecher Björn Höfer bezeichnete die Situation als „unbegreiflich“ und forderte die Hochschulleitung auf, das Vorgehen zu hinterfragen. In einem offenen Brief wurde die Repression gegen friedlich protestierende Studierende angeprangert. Die Polizei konnte bis jetzt keine Stellungnahme zu den Vorwürfen abgeben, was die Unruhe nur verstärkt.

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Die Rektorin der Universität, Prof. Dr. Eva Inés Obergfell, appellierte an die Studierenden, einen friedlichen Diskurs zu führen. Sie betonte, dass Proteste legitim seien, solange sie nicht in Bedrohungen oder Eskalationen münden. Die Veranstaltung, die von verschiedenen Gruppen, darunter die Queerfeministische Gruppe Leipzig, als transfeindlich kritisiert wurde, bot den Anlass für diesen explosiven Konflikt. Ein Instagram-Post der Gruppen hatte zuvor zur Störung des Vortrags aufgerufen, was die Situation weiter anheizte.

Quelle/Referenz
lvz.de

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