Leipzig/Beilrode. Ein schockierender Fall von Brandstiftung erschüttert die Region! Ein 74-jähriger Rentner, Detlev B., steht seit Montag erneut vor Gericht, nachdem er vor mehr als vier Jahren ein verheerendes Feuer in einem Neubauernhaus in Beilrode gelegt hat. Der Bundesgerichtshof hat entschieden, dass der Fall neu aufgerollt werden muss, um zu klären, ob der Angeklagte absichtlich den Tod seines schwerbehinderten Stiefsohns herbeigeführt hat. Die Tragödie ereignete sich am 21. Juni 2020, als Detlev B. mit Benzin ein Feuer entfachte, das schließlich zu einem schrecklichen Verlust führte.
Im ersten Prozess wurde Detlev B. zu zwölf Jahren Haft verurteilt, jedoch nur wegen Brandstiftung mit Todesfolge, da keine Hinweise auf Mordabsicht vorlagen. Die Staatsanwaltschaft ist jedoch anderer Meinung und fordert nun lebenslange Haft wegen Mordes aus Habgier! Sie argumentiert, dass Detlev B. aus Wut und Verzweiflung gehandelt habe, da sein Stiefsohn Thomas Z. (46) als lästig empfunden wurde. Der Rentner soll geplant haben, mit dem Versicherungsgeld von etwa 215.000 Euro ein neues Leben zu beginnen. Die Beweise gegen ihn sind erdrückend: Spuren des Brandbeschleunigers wurden an seinen Schuhen gefunden!
Detlev B. schweigt vor Gericht
Im neu aufgerollten Prozess bleibt Detlev B. stumm. Sein Anwalt rät ihm, keine Stellungnahme abzugeben. Die Brandruine in Last steht noch immer als Mahnmal der Tragödie, während Barbara Z., die Lebensgefährtin des Angeklagten, über die finanziellen Schwierigkeiten klagt. Die Versicherung weigert sich zu zahlen, und das unbewohnbare Haus wurde an Angehörige verschenkt. Trotz der schockierenden Umstände bleibt sie an der Seite ihres inhaftierten Partners und spricht ihm Mut zu. Die 16. Strafkammer hat bereits zwei weitere Verhandlungstage angesetzt, und die Spannung steigt, während die Wahrheit ans Licht kommt!