Die düstere Realität des Arbeitsmarktes in Leipzig zeigt sich im Oktober 2024 mit alarmierenden Zahlen! Die Arbeitslosigkeit hat erneut einen besorgniserregenden Anstieg erfahren: 27.069 Menschen sind ohne Job, 486 mehr als im Vormonat und 3.247 mehr als im Vorjahr. Die Arbeitslosenquote klettert auf 7,9 Prozent, ein deutlicher Anstieg von 7,1 Prozent im Vorjahresmonat. Ein unmissverständliches Zeichen für die anhaltenden wirtschaftlichen Turbulenzen, die vor allem die exportabhängige Autoindustrie betreffen.
„Die übliche Herbstbelebung bleibt aus!“, warnt die Agentur für Arbeit Leipzig. In allen Branchen steigen die Arbeitslosenzahlen, während die Zahl der offenen Stellen dramatisch sinkt. Im Oktober wurden nur 1.145 neue Arbeitsstellen gemeldet, ein Rückgang um 17 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Gesamtzahl der gemeldeten Stellen ist auf 7.483 gefallen – ein Rückgang um 21 Prozent im Jahresvergleich. Dies lässt erahnen, dass die Arbeitgeber zunehmend zögern, neue Mitarbeiter einzustellen.
Die Nachwuchsproblematik eskaliert
Doch nicht nur die Arbeitslosigkeit ist ein Problem – die sächsische Wirtschaft steht vor einem ernsthaften Nachwuchsproblem! Die Zahl der Bewerber um Ausbildungsplätze sinkt, während die angebotenen Stellen ebenfalls zurückgehen. Aktuell sind von 2.578 gemeldeten Ausbildungsstellen 252 unbesetzt. „Die Chancen auf einen Ausbildungsplatz sind zwar gut, doch die Politik hat versäumt, rechtzeitig zu handeln“, kritisiert Ricardo Donat, der Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Leipzig. Die Bilanz für das Beratungsjahr 2023/2024 zeigt einen Rückgang der Ausbildungsstellen um 18,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Ein alarmierendes Signal für die Zukunft der sächsischen Wirtschaft!
Die Zahlen sprechen für sich: 7.594 Menschen sind langzeitarbeitslos, und die Zahl der arbeitslosen Jugendlichen unter 25 Jahren ist um 10,3 Prozent gestiegen. Die Agentur für Arbeit Leipzig bleibt jedoch an der Seite der Betroffenen und bietet Unterstützung und Beratung an. Doch die Zeit drängt, und die Herausforderungen auf dem Arbeitsmarkt werden immer größer!