
Der FC Barcelona hat vorübergehend Grund zur Freude im Fall des Europameisters Dani Olmo. Der Verein darf den Spieler bis zu einem endgültigen Urteil spielen lassen, was auf die Reaktion der spanischen Liga und des nationalen Fußballverbands zurückzuführen ist. Joan Laporta, der Präsident des Klubs, feierte diesen kleinen Erfolg im Halbfinale des spanischen Supercups gegen Athletic Bilbao in Jeddah, Saudi-Arabien. Allerdings überschattete ein wütender Ausbruch des Präsidenten die Feierlichkeiten, als er laut Berichten aus der Arena, wie Yahoo Sports, die Vorstandsmitglieder des spanischen Fußballverbands in der Direktorenbox als „schamlos“ und „feige“ beschimpfte. In seiner Wut schrie er auch unschöne Beleidigungen, während er wütend auf Sofas und Stühle trat.
Diese Vorfälle kommen inmitten erheblicher finanzieller Schwierigkeiten des Klubs, der tief in der Kreide steckt. Barcelona hatte bei dem Versuch, Olmo und seinen Kollegen Pau Victor für den Spielbetrieb zu registrieren, zunächst gescheitert, konnten aber schließlich durch den Verkauf von VIP-Logen in ihrem noch nicht wieder spielbaren Stadion Camp Nou eine Lösung finden. Ein ablösefreier Abgang Olmos hätte den Verein laut spanischen Medienberichten bis zu 260 Millionen Euro kosten können. Olmo, der im vergangenen Jahr für 55 Millionen Euro von RB Leipzig zu Barcelona wechselte und bis 2030 unter Vertrag steht, könnte nun vorübergehend unter den gegebenen Umständen weiter für den Verein auflaufen, was für Barcelona eine strategische Entlastung darstellt, wie Krone berichtet.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung