Der FC Barcelona steht vor massiven Problemen bei der Registrierung von Dani Olmo, nachdem ein Gericht in Barcelona den Antrag des Clubs für eine einstweilige Verfügung abgelehnt hat. Olmo war erst im Sommer für 55 Millionen Euro von RB Leipzig zu den Katalanen gewechselt und hat sich schnell als Schlüsselspieler etabliert. Allerdings konnten die Blaugrana ihn aufgrund von Schwierigkeiten mit dem Financial Fair Play erst am dritten Spieltag in die Liga integrieren. Zeitgleich läuft die vorübergehende Genehmigung zur Registrierung von Olmo und dem Spieler Pau Victor am 31. Dezember aus, was bedeutet, dass sie ab Januar nicht mehr im Spielbetrieb sein können, wie laola1.at berichtete.
Um eine weitere Klage einreichen zu können, hat der FC Barcelona bis Ende des Jahres Zeit, um den Fall neu aufzurollen. Sollten sie bis zur Frist keine Lösung finden, könnte Olmo aufgrund einer speziellen Klausel in seinem Vertrag ablösefrei den Verein verlassen. Seine Berater haben bereits damit begonnen, die Situation zu sondieren, und Olmos Berater Andy Bara wurde kürzlich in Manchester gesichtet. Dies deutet darauf hin, dass ernsthafte Verhandlungen im Gange sein könnten, trotz der Erklärungen, dass er nur Urlaub macht, berichtete nytimes.com.
Zusätzliche Herausforderungen für Barcelona
Das Problem der Registrierungsfähigkeit ist für Barcelona jedoch nicht nur von sportlichem, sondern auch von finanziellem Gewicht. Trotz eines neuen Sponsoring-Deals mit Nike und weiteren Bemühungen, Einnahmen zu generieren, reicht dies nicht aus, um die neuen Spieler zu registrieren. Die La Liga hat die Wichtigkeit betont, ihre finanziellen Regeln gleichmäßig auf alle Clubs anzuwenden, um faire Wettbewerbsbedingungen aufrechtzuerhalten. Der Klub muss dringend kreative Lösungen finden, um die Registrierung vor der Deadline zu sichern und damit ein mögliches Fiasko, sowohl auf dem Spielfeld als auch finanziell, abzuwenden.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung