Im Achtelfinale des Sachsenpokals bezwang Chemie Leipzig den SV Weixdorf mit einem deutlichen 3:0. Die Partie, die auf dem heimischen Platz der BSG stattfand, zeugte nicht nur von fußballerischen Momenten, sondern war auch geprägt von turbulenten Ereignissen außerhalb des Platzes. Vor dem Anpfiff gab es eine Auseinandersetzung zwischen den Fangruppen, die einen Schatten auf das sportliche Geschehen warf.
Der Beginn der ersten Halbzeit verlief zunächst recht unspektakulär, ohne nennenswerte Chancen auf beiden Seiten. Erst gegen Ende der ersten Zeit kam der Ball ins Rollen. Chemie Leipzigs Marlon Mäder nutzte einen Abwehrfehler der Weixdorfer und erzielte das erste Tor in der 30. Minute, welches der BSG die Führung bescherte. Über die nächsten Minuten demonstrierte die Mannschaft, dass sie den Spielrhythmus dominiert. Dennoch blieb der direkte Ausgleich durch einen Schuss von Lenny Reichel aus, der von Chemies Torwart Lenno Schmidt pariert wurde.
Dominanz der Heimmannschaft
Zu Beginn der zweiten Halbzeit wurde das Spiel hitziger. Der Schiedsrichter musste viele gelbe Karten verteilen, was die Intensität erhöhte. In der 63. Minute kreierte Chemie Leipzig eine perfekte Konterangriff. Dennis Mast, der den Ball verloren hatte, ergriff die Chance, den Spieler Mäder auf der anderen Seite anzuspielen. Mäder verwandelte sicher, nachdem er geschickt den Torwart umkurvte und durch die Verteidigung schoss.
Nach dem 2:0 durfte die Heimmannschaft noch aufatmen und zeigte endlich einige gefällige Kombinationen. Eine davon sorgte für das dritte Tor, als der eingewechselte Tim Bunge nach einem Pass von Jagatic in der 73. Minute den Ball im Netz unterbrachte. Chemie Leipzig, nun mit einem klaren Vorteil, hatte noch weitere Gelegenheiten, doch Mast vergab eine hochkarätige Chance, als er das leere Tor verfehlte. Letztlich blieb es beim glanzlosen, aber überzeugenden 3:0-Sieg für die Leipziger.
Diese erfolgreiche Begegnung führt Chemie Leipzig ins nächste Runde des Sachsenpokals, doch die Vorfälle vor dem Spiel werfen einen Schatten auf diesen sportlichen Erfolg. Die Rivalität zwischen den Fangruppen bleibt nicht zu unterschätzen, was die Sicherheitslage für zukünftige Spiele betrifft. Für eine detaillierte Betrachtung des Falls, siehe den Bericht auf www.mdr.de.