Dani Olmo, der talentierte 26-jährige Offensivspieler, steht möglicherweise vor einem dramatischen Szenario: Nach seinem Wechsel von RB Leipzig zum FC Barcelona im Sommer 2024 könnte er bereits im Januar kostenlos den Verein verlassen. Barcelona hat zwar für Olmo 55 Millionen Euro gezahlt, jedoch ist der Club aufgrund massiver Schulden und strengen finanziellen Vorgaben der Liga dazu gezwungen, seine Ausgaben stark zu kontrollieren. Berichten zufolge hat Barcelona nur bis zum 31. Dezember 2024 eine Sondergenehmigung, um Olmo aufzustellen, was die Katalanen vor ernsthafte Herausforderungen stellt, sollten sie bis dahin nicht zusätzliche Einnahmen generieren oder ihre Ausgaben drastisch reduzieren, so berichtet heute.at.
Finanzielle Zwangslage des FC Barcelona
Die anhaltenden finanziellen Schwierigkeiten des FC Barcelona führen dazu, dass Olmo unter Umständen schon bald ablösefrei wechseln könnte. Gerüchte besagen, er habe eine Vertragsklausel, die ihm diesen Schritt ermöglicht, sollte der Klub ihn nicht rechtzeitig in der Liga registrieren. Club-Präsident Joan Laporta betonte, dass man an Lösungen arbeite, um die notwendigen finanziellen Mittel zu finden. Es wird berichtet, dass Barcelona rund 60 Millionen Euro fehlen, um die Spielerverträge zu erfüllen. Neben der angestrebten Vermietung der VIP-Boxen im neu gestalteten Camp Nou, die bis zu 200 Millionen Euro einbringen könnte, sind auch anstehende Vertragsverhandlungen mit Schlüsselspielern wie Frenkie de Jong und Ronald Araujo von Bedeutung, um den finanziellen Druck zu mindern, wie sport1.de berichtet.
Olmo, der zuvor vielversprechende Leistungen für RB Leipzig zeigte und mit der spanischen Nationalmannschaft die Europameisterschaft gewann, wurde für viel Geld nach Barcelona geholt. Die Verpflichtung umstrittener Spieler in diesem Preissegment wird von Experten als riskant betrachtet, insbesondere da Olmo nicht die primäre Bedarfslage des Klubs bedient. Marcel Schäfer, Geschäftsführer Sport von RB Leipzig, äußerte sich positiv über Olmos Wechsel und lobte dessen Entwicklung. Dennoch könnte der Verlust für Leipzig eine schmerzhafte Wunde darstellen, auch wenn der Klub sich durch die Rückkehr von Xavi Simons im offensiven Mittelfeld verstärkt hat.
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