Die Alarmglocken läuten in Sachsen-Anhalt! Angesichts des unaufhaltsamen Klimawandels wird die Gefahr durch Starkregen immer realer. Nach verheerenden Überschwemmungen in Valencia, die Menschenleben forderten, hat das Umweltministerium Sachsen-Anhalt zusammen mit dem Bundesamt für Kartographie und Geodäsie (BKG) eine entscheidende Starkregengefahrenkarte veröffentlicht. Diese Karte, die von Umweltminister Prof. Dr. Armin Willingmann und BKG-Präsident Prof. Dr. Paul Becker vorgestellt wurde, ist jetzt online verfügbar und soll als Lebensretter fungieren!
„Starkregenereignisse sind eine direkte Folge des Klimawandels, die auch Sachsen-Anhalt nicht verschont bleiben“, warnte Willingmann eindringlich. Die Karte zeigt präzise, wo es in Sachsen-Anhalt zu Überflutungen kommen kann. Sie ist ein unverzichtbares Werkzeug für Kommunen, um rechtzeitig Maßnahmen zu ergreifen und Menschenleben zu schützen, bevor es zu einer Katastrophe kommt. Becker ergänzte, dass die Karte nicht an Verwaltungsgrenzen haltmacht und flächendeckend für ganz Deutschland notwendig ist.
Wo drohen Überschwemmungen?
Die neue Karte enthüllt die kritischen Fließwege des Niederschlagswassers und identifiziert gefährdete Gebiete. Besonders betroffen sind große Städte wie Magdeburg sowie kleinere Orte wie Eilsdorf und Dolchau. In Halle (Saale) zeigt die Karte alarmierende Fließgeschwindigkeiten in Bereichen wie dem Mühlweg und am Glauchaer Platz. Die Gefahrenzonen sind klar markiert: Überflutungen könnten an der Spitze, am Rennbahnkreuz und am Gimritzer Damm drohen!
Um den Kommunen in dieser kritischen Situation zu helfen, stellt das Umweltministerium über das Förderprogramm Klima III bis zu 35 Millionen Euro bereit. Diese Mittel sollen zur Klimaanpassung und zur Verbesserung des Hochwasser- und Starkregenrisikomanagements eingesetzt werden. Die Starkregengefahrenkarte ist ein weiterer wichtiger Schritt zur Risikovorsorge gegen Naturgefahren und kann auf der BKG-Website abgerufen werden. Seien Sie gewarnt und handeln Sie schnell!
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