Der Erzgebirgskreis steht vor einer wegweisenden Entscheidung über den Verkauf des Fichtelberghauses, einem beliebten Hotel auf dem höchsten Berg Sachsens. Laut stern.de plant man, das Grundstück für 1,975 Millionen Euro an die Fichtelberghaus Invest GmbH zu verkaufen, die von der Unternehmerfamilie Gläß betrieben wird. Gläß ist nicht nur Pachtnehmer des Fichtelberghauses, sondern betreibt auch den angrenzenden Vierer-Sessellift und wird voraussichtlich die Schwebebahn übernehmen. Damit könnte die Familie die komplette alpine Infrastruktur rund um den Fichtelberg kontrollieren.
Die Hintergründe des Verkaufs sind notwendig gewordene Investitionen für das Fichtelberghaus, die der Landkreis nicht finanzieren kann. Der Zustand des Gebäudes erfordert Zuschüsse im hohen einstelligen Millionenbereich, um es den modernen Standards anzupassen. Wie tag24.de berichtet, ist Gläß der einzige Bieter, der ein konkretes Kaufangebot eingereicht hat und sich verpflichtet hat, die geforderten Investitionen durchzuführen. Der Kreistag wird sich in einer Sitzung entscheiden, die entscheidenden Stimmen sind bereits zu Gunsten des Verkaufs tendiert.
Öffentliche Zugänglichkeit bleibt ein Thema
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