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Warnstreik bei Lufthansa: Chaos am Flughafen Dresden und Leipzig droht!

Warnstreik bei Lufthansa-Töchtern in Leipzig und Dresden: Am Mittwoch kämpfen die Gewerkschaft Verdi und die Beschäftigten der Airport Services für bessere Löhne, während 140 Mitarbeiter vor der Schließung ihrer Unternehmen stehen – Fluggäste müssen sich auf massive Beeinträchtigungen einstellen!

Mitten in der Vorfreude auf ein verlängertes Wochenende sehen sich viele Lufthansa-Reisende in Deutschland auf unerwartete Schwierigkeiten vorbereitet. Anlässlich des Tags der Deutschen Einheit hat die Gewerkschaft Verdi die Beschäftigten der Airport Services in Dresden und Leipzig zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen. Verdi-Verhandlungsführer Paul Schmidt teilte mit: „Wir gehen davon aus, dass kein Lufthansa-Verkehr möglich sein wird.“ Dies könnte eine erhebliche Hitze für Passagiere bedeuten, die an dem Feiertagswochenende reisen möchten.

Wie die Lufthansa in einem offiziellen Statement erläuterte, werden die beiden Tochtergesellschaften, die für die Airport Services verantwortlich sind, geschlossen. Rund 140 Mitarbeiter sind von dieser Maßnahme betroffen. Die Lufthansa führt die Schließungen auf übermäßig hohe staatliche Abgaben zurück, die das Fliegen binnen Deutschland untragbar teuer gemacht haben. Ein Fortbestand der Gesellschaften ASL und ASD sei aus wirtschaftlicher Sicht nicht mehr möglich. Die Aufgaben des Fluggast- und Flugzeugabfertigens werden künftig an externe Dienstleister vergeben.

Reaktionen der Gewerkschaft

Die Gewerkschaft Verdi hat die Ankündigung scharf kritisiert. Schmidt betonte, dass die Arbeitnehmer sich nicht spalten lassen werden, auch wenn der Arbeitgeber mit schweren Maßnahmen drohe. Ihrer Meinung nach gibt es nach der zweiten Tarifrunde der Arbeitgeberseite kein akzeptables Angebot. Verdi fordert eine Lohnerhöhung von 850 Euro, einen Inflationsausgleich von 3000 Euro sowie einen Bonus für ihre Mitglieder. Schmidt fügte hinzu, dass die Tarifkommission nicht bereit sei, „mit Billiglöhnen dieses Geschäftsmodell zu erhalten“.

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Die Situation könnte weitreichende Folgen sowohl für die Belegschaft als auch für die Passagiere haben. Die Ungewissheit über den Fortbestand der Tochtergesellschaften und die Reaktionen der Reisenden wird die kommenden Tage begleiten. Zusätzliche Informationen zu dieser Thematik liefert www.radiobrocken.de.

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