Dresden (ots)
Ein schwerer Verkehrsunfall hat sich am 7. Oktober 2024 auf der Bautzner Straße in der Neustadt ereignet. Gegen 7:25 Uhr kam ein Bus des Schienenersatzverkehrs der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) aus bislang ungeklärten Gründen von der Fahrbahn ab. Der Vorfall ereignete sich, als der Bus gegen einen Baum prallte, der daraufhin umstürzte. In der Folge überrollte der Bus den Baum und kam auf einem geparkten Kleintransporter zum Stillstand.
Bei Eintreffen der Rettungskräfte waren noch Passagiere im Bus. Die Feuerwehr reagierte schnell und sicherte die Unfallstelle sowie die involvierten Fahrzeuge. Die dringende Personenrettung wurde sofort eingeleitet. Aufgrund der hohen Anzahl an Verletzten wurden der Einsatzleitung durch die Feuerwehr das Alarmstichwort „MANV“ (Massenanfall von Verletzten) zugeteilt, damit die medizinische Versorgung der Betroffenen gewährleistet ist.
Verletztenzahlen und medizinische Versorgung
Insgesamt wurden bis jetzt 30 Verletzte festgestellt. Davon gelten 28 Personen als leicht verletzt, während zwei Menschen schwerere Verletzungen erlitten haben. Diese Zahlen könnten sich noch ändern, da der Gesundheitszustand der Patienten jederzeit variieren kann. Die Dresdner Krankenhäuser sind bereits in Alarmbereitschaft versetzt, und der Transport der Verletzten in die verschiedenen Kliniken läuft auf Hochtouren.
Parallel dazu haben spezielle Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswache Albertstadt mit der technischen Bergung des Busses begonnen. Geplant ist, den Bus zuerst mithilfe von hydraulischen Hebegeräten anzuheben, um den Kleintransporter frei zu bekommen. Nachdem dies durchgeführt wird, soll der Bus wieder auf die Straße gesetzt und zur Abschleppung vorbereitet werden.
Die Maßnahmen zum Einsatz dauern voraussichtlich mehrere Stunden an. Zur Zeit ist die Bautzner Straße zwischen der Rothenburger Straße und dem Albertplatz komplett gesperrt, um den Rettungs- und Bergungskräften ungehinderten Zugang zu ermöglichen. Die Polizei hat bereits begonnen, die Unfallursache zu untersuchen, wobei insgesamt rund 100 Einsatzkräfte der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr, des Rettungsdienstes sowie des Kriseninterventionsteams aktiv sind.
Der Ernst dieser Situation bleibt sowohl für die Angehörigen der Betroffenen als auch für die Einsatzkräfte spürbar, während alle Beteiligten darauf hinarbeiten, die Situation so rasch wie möglich zu stabilisieren.
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