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In einem schockierenden Vorfall wurde die Leiche eines Neugeborenen in einer Müllverwertungsanlage in Freital, Sachsen, entdeckt. Laut Berichten von Bild und MDR wurde der tragische Fund bereits am Freitag, den 7. Februar 2025, gegen 15:15 Uhr gemacht. Die Polizei geht von einem Tötungsdelikt aus, nachdem der Säugling offenbar in einem Abfallbehälter in der Umgebung abgelegt und anschließend mit einem Müllwagen zur Entsorgungsstelle transportiert wurde. Polizeisprecher Thomas Geithner bestätigte, dass die Ermittlungen äußerst ernst genommen werden und nach den Eltern des Kindes gefahndet wird.
Ermittlungen auf Hochtouren
Die Staatsanwaltschaft Dresden hat sich bereits in die Ermittlungen eingeschaltet. Nach der Obduktion des Babys, deren Ergebnisse am Montag veröffentlich wurden, sind erste Indizien aufgetaucht, die auf ein mögliches Tötungsdelikt hinweisen. Die Ermittler suchen gezielt nach Hinweisen zu einer Frau, die in den vergangenen Monaten schwanger war und möglicherweise ohne ärztliche Betreuung im Februar 2025 entbunden hat. Diese Informationen sind entscheidend für die Aufklärung des Falls, da die Suche nach der Mutter bislang sehr herausfordernd war.
Das Baby wurde mutmaßlich in eine braune Biotonne entsorgt, was die Polizei in ihrem Verdacht bestärkt, dass die leblose Leiche bereits nach der Geburt in die Mülltonne gelegt wurde. Wegen ermittlungstaktischer Gründe halten sich die Behörden bezüglich des Geschlechts des Neugeborenen nicht fest. Die Polizei bittet die Öffentlichkeit um Mithilfe und fordert alle, die Informationen haben könnten, auf, sich unter der Telefonnummer +49 351 483 2233 zu melden. Wie auch Kosmo berichtete, wird die Müllkippe selbst nicht als Tatort betrachtet, was die Ermittler vor zusätzliche Herausforderungen stellt.
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