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Am 6. Januar 2025 wurde im Foyer des Bischöflichen Ordinariats in Dresden die letzte Haussegnung in dieser Form gefeiert. Der Anlass für diese traditionelle Feier war der bevorstehende Umzug der Belegschaft ins Propst-Beier-Haus im Jahr 2025. Die Haussegnung fand im Rahmen einer gemeinsamen Andacht zum Dreikönigstag statt.
Im Rahmen der Feier wurden die Büros der Mitarbeiter mit Weihrauch und Weihwasser gesegnet. Zudem wurde der Sternsinger-Segensspruch 20 * C + M + B + 25 an die Türstöcke geschrieben. Generalvikar Andreas Kutschke betonte die Bedeutung der Botschaft Gottes für den Dienst und hob hervor, dass dies die letzte Haussegnung im aktuellen Gebäude sei.
Details zum Umzug und Gebäudezustand
Die Verwaltungszentrale des Bistums Dresden-Meißen befindet sich am Käthe-Kollwitz-Ufer 84. Das Gebäude, das etwa 40 Jahre alt ist, hat einen hohen Sanierungs- und Modernisierungsbedarf. Der Neubau und Umzug ins Propst-Beier-Haus wurden als sinnvollste und kostengünstigste Variante identifiziert. Der Umzug des Ordinariats in das neue Gebäude in der Dresdner Innenstadt ist bereits geplant.
Die Entscheidung für diesen Schritt basierte auf einem mehrjährigen Planungsprozess, der die Beteiligung des Diözesen-Vermögensverwaltungsrats und anderer Gremien umfasste. Der 6. Januar ist traditionell der Dreikönigstag, auch bekannt als "Erscheinung des Herrn". In vielen Regionen ziehen die Sternsinger rund um diesen Tag von Haus zu Haus und bringen den Segen.
Die Tradition der Haussegnungen hat eine lange Geschichte und ist eng mit dem Hochfest der Erscheinung des Herrn verbunden, wie auch katholisch.de erläutert. Der Segensspruch C+M+B ist nicht nur ein Zeichen der christlichen Segnung, sondern hat auch in anderen Kontexten, wie beispielsweise humorvollen Missverständnissen, eine Rolle gespielt.
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