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Fahrradfahrer im Abendlicht: Multikulti-Lieferdienst in Dresden!

Ein aufregender Abend in Dresden! Die Sonne versinkt über der Elbe, während die Radfahrer Magnus und Sujan Acharya, ein Nepalesischer Student, die Stadt erobern. Sie liefern für Lieferando und genießen die frische Abendluft – ein wahrer Kontrast zum Alltag vor dem Bildschirm. Doch die Freiheit hat ihren Preis: „Manchmal müssen wir vier Stunden im Regen fahren“, klagt Magnus. Die Herausforderungen sind real, aber der Spaß bleibt nicht auf der Strecke.

Multikulturelle Fahrer und ihre Herausforderungen

Die beiden Fahrer sind Teil eines bunten Teams, das aus Migranten aus Nepal, Indien, Syrien und vielen anderen Ländern besteht. Magnus, der sich als Betriebsrat engagiert, sorgt sich um die Rechte seiner Kollegen: „Nicht alle sprechen gutes Deutsch, und viele verstehen die Arbeitsverträge nicht.“ Kritiker warnen vor einer neuen Unterschicht, die die Bedürfnisse der Besserverdienenden bedient. Doch Magnus und sein Team setzen sich für faire Arbeitsbedingungen ein.

Die Fahrer sind fest angestellt und erhalten Mindestlohn, jedoch kämpft Magnus zusammen mit der Gewerkschaft für einen gerechten Tarifvertrag mit einem Grundlohn von 15 Euro. „Wir wollen, dass jeder am Ende des Monats gleich viel verdient – ohne die Unsicherheiten des Bonussystems“, erklärt er. Ein weiteres Anliegen ist die Sicherheit: „Bei schlechtem Wetter sollten die Liefergebiete geschlossen werden, statt uns unnötig in Gefahr zu bringen.“ Die skurrilsten Bestellungen, wie zwei Eis bei über 30 Grad, zeigen die Absurditäten des Alltags.

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Nach einer erfolgreichen Schicht mit vielen kurzen Aufträgen und freundlichen Trinkgeldern verabschiedet sich Magnus in die kühle Herbstluft. „Heute gibt es nichts zu meckern“, sagt er zufrieden. Die multikulturelle Gesellschaft Dresdens lebt durch diese Fahrer, die nicht nur Essen liefern, sondern auch Geschichten und Kulturen in die Stadt bringen.

Quelle/Referenz
mdr.de

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