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Dynamo Dresden vor dem Absturz? Ex-Star Lieberam warnt vor Abwehr-Schwäche!

Ein Blick auf die aktuelle Situation von Dynamo Dresden zeigt, dass die Mannschaft in den letzten fünf Pflichtspielen nur einen einzigen Sieg erringen konnte. Dies wirft Fragen auf über die Ursachen für diesen negativen Trend, besonders in der Abwehr, die von Experten wie dem ehemaligen Spieler Frank Lieberam als besonders anfällig angesehen wird. Der 61-jährige einstige Top-Libero nutzte den Livetalk des Dynamo-Podcasts „Schwarz Gelb“, um seine Sichtweise zu teilen: „Dynamo ist in der Abwehr einfach zu anfällig.“

Lieberam, der die Abwehr während der erfolgreichen Jahre unter Trainer Ede Geyer prägend mitgestaltete, kritisiert die Art und Weise der Gegentore, die die Mannschaft kassiert. Besonders die Standard-Tore, wie zuletzt in Chemnitz, seien für eine Profi-Mannschaft nicht akzeptabel. Als ehemaliger Abwehrchef in der legendären Mannschaft, die 1989 ins Europacup-Halbfinale einzog und bald darauf DDR-Meister wurde, weiß er, worauf es ankommt.

Defensive Probleme und Philosophie

Er betont, dass in der Abwehr die Spiele gewonnen werden. Dies gilt besonders in der dritten Liga, wo Teamgeist, Kompaktheit und eine geringe Zahl von Gegentoren entscheidend sind. Lieberam ist der Überzeugung, dass die Grundphilosophie von Dynamo in den letzten Jahren nicht für die Herausforderungen dieser Liga geeignet ist. Trotz seiner kritischen Ansichten malt er jedoch nicht schwarz und sieht die Situation als Ergebnisdelle, nicht als Krise. Vor dem bevorstehenden Heimspiel gegen Essen erklärt er: „Die Mannschaft ist gut, das macht mir Mut. Aber wenn man jetzt verliert, wird es eine Krise.“

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Einen weiteren Kommentar lieferte Sportchef Thomas Brendel, der Lieberam in seiner Einschätzung stimmt. Er verdeutlicht: „Es läuft noch nicht alles so, wie man sich das vorstellt. Wir bekommen sehr einfache Gegentore.“ Brendel erkennt, dass nach dem Umbruch im Sommer Zeit benötigt wird, um die neu zusammengestellte Mannschaft zu festigen. Er verweist auf die aktuellen Herausforderungen, ohne jedoch in einen Pessimismus zu verfallen. „Wir sind Zweiter, haben gegen Essen die Chance, wieder ein bisschen was wettzumachen.“

Angesichts dieser kritischen Lage ist es für Dynamo Dresden von entscheidender Bedeutung, das Abwehrverhalten zu verbessern, wie Lieberam eindringlich fordert. Er befürchtet, dass das Versagen in diesem Bereich schwerwiegende Konsequenzen für die Ambitionen der Mannschaft, den Aufstieg zu schaffen, haben könnte. Alle Blicke richten sich nun auf das kommende Spiel gegen Essen, wo die Mannschaft gefordert ist, mit aller Entschlossenheit aufzutreten und das Ruder herumzureißen.

Die Situation bei Dynamo Dresden bleibt angespannt. Während die Spieler und das Management an einem Strang ziehen müssen, wird es nun entscheidend sein, die vom Ex-Star und aktuellen Spielberater Frank Lieberam geforderten Änderungen umzusetzen. Erkenntnisse aus vergangenen Fehlern sind unerlässlich, um den Kurs der Mannschaft zu korrigieren und die Basis für zukünftigen Erfolg zu legen.

Für weitere Informationen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.bild.de.

Quelle/Referenz
bild.de

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