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Dresden plant, bei der Bundesgartenschau 2033 Abstriche zu machen. Oberbürgermeister Dirk Hilbert teilte mit, dass von der Machbarkeitsstudie etwa zwei Drittel umgesetzt werden. Die Entscheidung zur Reduktion der Planung ergibt sich aus finanziellen Engpässen auf allen Ebenen. Der Fokus liegt nun auf bereits vorhandenen Schauplätzen, die weiterentwickelt werden sollen.
Zu den wichtigen Standorten zählen die Kiesgrube Leuben, der Südpark und das Gelände der Galopprennbahn. Das Ziel der Stadt ist es, nichts vollständig zu streichen, sondern die Projekte enger zu fassen. Dabei müssen alle Maßnahmen nachhaltig sein und zur Verbesserung des Klimas in Dresden beitragen. Um den häufigeren trockenen, heißen Sommern und heftigen Niederschlägen entgegenzuwirken, wird die langfristige Nutzung der Infrastruktur der Bundesgartenschau angestrebt. Die Hoffnung auf Fördermittel bleibt bestehen, allerdings ist unklar, in welcher Höhe finanzielle Unterstützung zu erwarten ist, wie Radio Dresden berichtete.
Finanzierung und Kosten
Bezüglich der finanziellen Aspekte der Gartenschau 2033 wurde hervorgehoben, dass derzeit keine zuverlässigen Aussagen zu den Investitionskosten getroffen werden können. Diese hängen stark von den geplanten Maßnahmen ab. Die Finanzierung der Gartenschau wird in den laufenden Haushalten der nächsten Jahre berücksichtigt und gesichert. Ein Zuschuss von 50 % der Investitionskosten aus Landesmitteln ist vorgesehen, wobei die maximale Förderung bei 2,0 Millionen Euro liegt.
Die Bundesgartenschau ermöglicht die Bündelung verschiedener Förderprogramme, wie beispielsweise zur Städtebauförderung, Gewässerrenaturierung und Tourismusförderung. Die Kosten des Durchführungshaushalts werden von den Kommunen gemeinsam finanziert und sind nicht förderfähig, wie gartenschau-2033.de anmerkt.
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