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Ahmet Arslan schimpft: „In Magdeburg wurde mir das Selbstvertrauen gestohlen!“

Ahmet Arslan, der ehemalige Offensivspieler des 1. FC Magdeburg, äußert scharfe Kritik an seinem alten Verein. Vor dem kommenden Auswärtsspiel von Rot-Weiss Essen gegen Dynamo Dresden am Sonntag macht er deutlich, dass sein Selbstvertrauen ihm in Magdeburg entgegengebracht wurde. „Selbstvertrauen ist das A und O. Das wurde mir – so hart muss ich das sagen – in Magdeburg geklaut“, erklärt der 30-Jährige in einem Interview mit SPORT IM OSTEN.

Nach einer beeindruckenden Saison 2022/23, in der er in der 3. Liga 25 Tore erzielte und neun Vorlagen gab, wechselte Arslan in die 2. Bundesliga zu Magdeburg. Dort konnte der Stürmer jedoch nicht überzeugen und kam in zwölf Spielen – sowohl in der Liga als auch im DFB-Pokal – lediglich zu zwei Toren. Das führte schließlich zur Entscheidung, ihn im Januar 2024 per Leihe zurück zu Dynamo Dresden zu schicken.

Enttäuschung in Magdeburg

Zu Beginn seines Wechsels war die Vorfreude groß, doch die Realität war ernüchternd. Arslan sagt: „Ich bin mit Selbstvertrauen aus Dresden gekommen.“ Seine Erwartungen wurden jedoch nicht erfüllt, da ihm nicht die Spielzeit gegeben wurde, die ihm versprochen wurde. Dies wirft Fragen auf, besonders da Magdeburg für seine Verpflichtung eine erhebliche Summe investierte und viele andere Vereine Interesse an ihm zeigten. „Es spiegelt nicht das wider, was mir versprochen wurde,“ fügt er hinzu, und zeigt sich enttäuscht über die fehlenden Einsatzmöglichkeiten.

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Zu seinem Bedauern, trotz regelmäßiger Einsätze bei Dynamo draht es beim ihm nicht so recht, da er in 13 Spielen nur zwei Vorlagen liefern konnte. Nach dieser enttäuschenden Periode entschied sich Arslan gegen eine Rückkehr zum 1. FC Magdeburg und wählte stattdessen, in der 3. Liga zu bleiben.

Neue Lebensfreude in Essen

Bei Rot-Weiss Essen scheint Arslan jedoch endlich wieder aufblühen. Er hat seinen Platz im Team gefunden, wird regelmäßig eingesetzt und hat in nur neun Spielen bereits sechs Torbeteiligungen erzielt. Am vergangen Spieltag glänzte er mit zwei entscheidenden Toren, die seinem Team den 2:1-Sieg gegen Viktoria Köln sicherten.

„Hier in Essen wird mir gerade alles wiedergegeben, was ich mir bei Dynamo aufgebaut habe,“ beschreibt der Spieler seine positive Entwicklung. Zum kommenden Spiel gegen seinen ehemaligen Verein will er jedoch keine alten Wunden aufreißen. „Ich möchte nicht ausholen und nachtreten. Vielleicht sollte es einfach so sein. Wenn sich eine Tür schließt, öffnet sich eine andere.“ Damit zeigt er, dass er trotz der Rückschläge in der Vergangenheit nach vorne blickt und sich auf seine aktuelle Form konzentriert.

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Die Diskussion um Arslans Erfahrungen bei Magdeburg wirft auch ein Licht auf das Berufsleben vieler Spieler, die oft zwischen Hoffnung und Anpassung an die Realität jonglieren müssen. Während Arslan in Essen neue Erfolge feiert, bleibt abzuwarten, was die Zukunft für ihn bereithält, besonders wenn es um eine mögliche weitere Rückkehr ins Oberhaus des deutschen Fußballs geht. Weitere Informationen zu dieser Thematik findet man hier.

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