In einer spannenden Begegnung der Regionalliga Südost haben die Gäste vom VFC Plauen am Samstagabend drei wichtige Punkte aus Chemnitz entführt. Beide Mannschaften traten voller Selbstvertrauen an, nachdem Plauen zuletzt einen Sieg gegen Greifswald und der Chemnitzer FC (CFC) eine ungeschlagene Serie von vier Spielen verzeichnen konnten, die sogar einen Pokalsieg über den Drittligisten aus Dresden beinhaltete.
Die erste Halbzeit war jedoch geprägt von einem Mangel an Höhepunkten. Chemnitz bemühte sich, das Spiel anzukurbeln, indem sie ihre Angriffe häufig über die rechte Seite vortrugen. Trotz der Bemühungen blieben echte Torchancen aus, sodass Plauen zunehmend die Kontrolle über das Spiel übernehmen konnte. In der 15. Minute war es Johan Martynets, der den Plauener Führungstreffer auf dem Fuß hatte; sein Schuss landete jedoch am beeindruckenden Reflex des Chemnitzer Keepers Daniel Adamczyk, der den Ball gerade noch von der Linie kratzen konnte. Mit dem Halbzeitpfiff hatte Lucas Will eine weitere große Chance, als er unbedrängt vor dem Tor stand, doch sein Kopfball verfehlte das Ziel klar.
Ein Wundergoal entscheidet die Partie
Die zweite Halbzeit begann ohne große Änderungen im Spielverlauf, bis zur 50. Minute. In einem wiederholten Aufeinandertreffen zwischen Martynets und Adamczyk durfte der Plauener Stürmer diesmal jubeln. Er nahm den Ball aus etwa 23 Metern Entfernung und schoss humorlos ins linke untere Eck des Tores. Adamczyk sprang vergeblich und konnte den Einschlag nicht mehr verhindern, was die Gäste mit 1:0 in Führung brachte.
Dieser Treffer war der Schlüssel zu einem hart umkämpften Spiel, in dem Chemnitz versuchte, den Druck zu erhöhen, aber Plauen erfolgreich verteidigte. Die Partie endete mit diesem knappen Ergebnis, das die Medien beschäftigte und den Mannschaften neue Motivation für die nächsten Spiele geben dürfte. Die Bedeutung des Spiels zeigt sich nicht nur in der Tabelle, sondern auch in der moralischen Stärke, die beide Mannschaften aus ihren letzten Begegnungen schöpfen können.
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