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Sensation in Crumstadt: Dennis Weber wird deutscher Para-Tischtennis-Meister!

Crumstadt, eine kleine Stadt in Hessen, war am letzten Wochenende Schauplatz eines bedeutenden sportlichen Ereignisses: den deutschen Senioren-Meisterschaften im Para-Tischtennis 2024. Hier traten talentierte Sportler mit körperlichen Beeinträchtigungen gegeneinander an. Unter den mehr als 100 teilnehmenden Aktiven waren auch drei Spieler aus dem Harz, die für ihren Verein TSV Thiede 1900 an den Start gingen. Kerstin Pfeiffer aus Hattorf, Sascha Ettig aus Förste und Dennis Weber aus Bad Grund wollten ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen und kämpfen um Medaillen in verschiedenen Wettkampfklassen.

Die Veranstaltung, die sich über mehrere Tage erstreckte, bot den Athleten die Möglichkeit, in den Wettkampfklassen 6 bis 11 anzutreten, während auch eine Wettkampfklasse AB für Spieler mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen eingerichtet wurde. Die Spiele begannen am Freitag mit der Doppel- und Mixedkonkurrenz. Pfeiffer trat im Doppel zusammen mit Christa Rösch aus Chemnitz an. Gemeinsam konnten sie trotz einiger Niederlagen eine Bronzemedaille sichern, was ihren erfolgreichen Start in das Turnier markierte.

Erfolgreiche Leistungen in den Einzelwettbewerben

Die ersten Medaillen waren jedoch nur der Anfang. Sascha Ettig und Dennis Weber versuchten ebenfalls ihr Glück im Doppel. Ettig hatte mit Michael Müller von Borussia Düsseldorf ein starkes Team gebildet, das zwar im Halbfinale fiel, aber dennoch mit einer Bronzemedaille belohnt wurde. Weber hingegen und sein Partner Frank Schneider hatten weniger Glück und schieden bereits in der Gruppenphase aus, trotz solider Leistungen.

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Ein entscheidender Moment der Meisterschaften kam am Samstag, als die Einzelkonkurrenz startete. Für Pfeiffer war die Herausforderung in der Wettkampfklasse 8-10 groß. Sie kämpfte sich durch drei Spiele in einer Vierer-Gruppe und obwohl sie nicht gewinnen konnte, zeigte sie bemerkenswerte Leistungen, indem sie formidabele Gegnerinnen bis in den fünften Satz forderte.

Für Ettig war die Gruppe mit fünf Teilnehmern jedoch noch anspruchsvoller. Trotz eines sehr starken Gegners konnte er durch zwei Siege und zwei knappe Niederlagen den dritten Platz sichern und somit eine weitere Bronzemedaille gewinnen.

Dennis Weber wird deutscher Meister

Die größte Sensation gelang jedoch Dennis Weber. In der Wettkampfklasse 8 standen ihm nur zwei Gruppen in der Vorrunde bevor. Nach zwei klaren Siegen zog er ins Halbfinale ein, wo er den an eins gesetzten Spieler mit 3:1 bezwang. Das Finale war dann der Höhepunkt seines Meisterschaftswochenendes, das er ebenfalls mit 3:1 für sich entschied. Damit wurde Dennis Weber zum deutschen Meister der WK8 gekrönt, ein bemerkenswerter Erfolg, besonders nach seinem Vize-Titel im Vorjahr. „Es war ein tolles Wochenende mit vielen netten Leuten”, sagte Weber voller Freude und dankte seinem Team Niedersachen für die Unterstützung.

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Die Leistungen der Harzer Tischtennisspieler bei den deutschen Meisterschaften im Para-Tischtennis sorgten nicht nur für Stolz unter den regionalen Fans, sondern stellten auch die hohe Qualität des para-sportlichen Talents in Deutschland unter Beweis. Diese Meisterschaften waren mehr als nur ein sportlicher Wettkampf; sie waren ein Fest des Gemeinschaftsgeistes und der Entschlossenheit, was die Bedeutung solcher Veranstaltungen für die Teilnehmer und deren Angehörige unterstreicht. Weitere Details zu den Ergebnissen finden Sie bei www.harzkurier.de.

Mit solchen Leistungen und Ergebnissen setzen diese Sportler ein starkes Zeichen für die Bedeutung von Inklusion und den unermüdlichen Einsatz, den sie in ihren Sport stecken. Der Wettbewerb hat gezeigt, dass körperliche Einschränkungen nicht das Ende der sportlichen Karriere bedeuten, sondern vielmehr Ansporn sein können, außergewöhnliche Erfolge zu erreichen.

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