In Sachsen brodelt die Sorge unter den Autozulieferern! Ein Sparkurs bei Volkswagen könnte die gesamte Branche ins Wanken bringen. „Mit den Sparmaßnahmen bei VW erhöht sich auch der Druck auf die Zulieferer“, warnt Dirk Vogel vom sächsischen Netzwerk der Automobilzulieferer (AMZ). Besonders besorgt ist man um das Chemnitzer VW-Werk, das mit über 1.600 Arbeitsplätzen nicht nur für die Mitarbeiter, sondern auch für zahlreiche Dienstleister und Zulieferer von entscheidender Bedeutung ist.
Die Alarmglocken läuten! Während VW-Manager in der Vergangenheit das Chemnitzer Werk als unverzichtbar für die Produktion von Verbrennungsmotoren bezeichneten, sieht die Realität heute düster aus. Die Motorenwerke in Polen und Ungarn, die mit niedrigeren Löhnen und Energiepreisen operieren, könnten die Chemnitzer Produktion problemlos übernehmen. Die Angst vor einer Schließung schwebt wie ein Damoklesschwert über der Region!
Verlagerung der Produktion ins Ausland droht
Die Situation ist ernst! Der AMZ-Sprecher äußert sich skeptisch zu den Zukunftsaussichten: „Der Fachkräftebedarf in der Automobilindustrie ebbt ab, da viele Unternehmen Personal abbauen.“ Die Verlagerung der Produktion ins Ausland, insbesondere nach Polen, Tschechien, Ungarn und Rumänien, wird immer wahrscheinlicher. Der Verband der Automobilindustrie (VDA) warnt, dass in den nächsten zehn Jahren jeder fünfte Job in der Branche gefährdet ist, was insgesamt 140.000 Arbeitsplätze in Deutschland bedeuten könnte.
Die Forderungen der Zulieferer sind klar: Sie verlangen geringere Energiekosten und einen Abbau der Bürokratie. „Wenn die politische Kurskorrektur ausbleibt, werden weitere Konsequenzen folgen“, sagt Vogel. Die politische Verantwortungsträger müssen erkennen, dass die Wertschöpfung in Deutschland für den Innovationsstandort unerlässlich ist! Der Druck auf die Zulieferer wird steigen, und nur eine klare Unterstützung von VW kann die Wogen glätten.
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