Feuer-Drama in Jahnsdorf im Erzgebirge: Am Freitagabend entfachte ein verheerender Brand in einer Asylunterkunft und hinterließ einen völlig ausgebrannten Wohnblock. Die dramatischen Szenen spielten sich in der Wilhermsdorfer Straße ab, als die Feuerwehr vor einem Flammeninferno stand. Kein Bewohner wurde verletzt, doch für den Schutz der benachbarten Häuser kämpften die Einsatzkräfte bis tief in die Nacht.
Die acht Bewohner der Unterkunft entkamen dem Feuertod nur knapp und fanden in einer anderen Einrichtung Zuflucht. Die Wehren aus Pfaffenhain, Jahnsdorf, Leukersdorf und weiteren Orten kämpften heldenhaft gegen die Flammen, wie TAG24 berichtete. Vor Ort wurden ein mutmaßlicher Brandstifter festgenommen, ein Algerier, der sich leicht verletzte, als er das Feuer legte.
Verheerende Folgen und schnelle Fahndungserfolge
Der festgenommene Verdächtige, ein 30-jähriger Mann, wird verdächtigt, die Flammen selbst entfacht zu haben, was zum kompletten Ausbrennen des Blocks führte. Bereits am Samstag wurde er einem Ermittlungsrichter in Chemnitz vorgeführt. Der Sachschaden ist derzeit noch unklar, aber der materielle Verlust und die Unbewohnbarkeit des Gebäudes zeugen von der Zerstörung, die der Brand anrichtete.
Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren. Eine Brandursachenermittlerin war bereits vor Ort, um die genauen Hintergründe des Feuers zu beleuchten. Weitere Untersuchungen werden am Montag fortgesetzt, wie MDR berichtete.
Großeinsatz der Feuerwehr
Trotz der verheerenden Situation ist es den Feuerwehrleuten gelungen, ein Übergreifen der Flammen auf angrenzende Gebäude zu verhindern. Dank ihres raschen Eingreifens konnte Schlimmeres verhindert werden. Die Gründe für den mutmaßlichen Brandanschlag sind derzeit noch Spekulation, doch die Chemnitzer Kriminalpolizei ist bereits intensiv mit der Aufklärung befasst. Die dramatische Feuer-Nacht von Jahnsdorf zeigt einmal mehr, wie schnell solch alltägliche Tragödien geschehen können, deren Folgen noch lange nachhallen werden.
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