ChemnitzDresdenSport

Dynamo Dresden blamiert sich: Pokal-Aus gegen Chemnitz schockt Fans!

Dynamo Dresden hat im Sachsenpokal eine unerwartete Niederlage erlitten, indem sie 1:3 nach Verlängerung gegen den Viertligisten Chemnitzer FC verloren. Diese Pleite wirft sowohl Fragen zur Mannschaftsleistung als auch zur Zukunft des Trainers Thomas Stamm auf, der in den letzten Wochen Ziel von Spekulationen geworden ist.

Berichten zufolge wird Thomas Stamm, der die Geschicke von Dynamo Dresden leitet, bei den Young Boys Bern als möglicher Nachfolger für den kürzlich entlassenen Patrick Rahmen in Betracht gezogen. Die aktuellen Probleme der Bern-Jungs sind gravierend: Mit nur sechs Punkten aus neun Spielen und einem enttäuschenden Auftritt in der Champions League, wo sie bisher nicht punkten konnten, war die Trennung von Rahmen notwendig geworden.

Die Trainerfrage

Für die Übergangszeit wird der U21-Trainer Joël Magnin das Traineramt übernehmen. In der Diskussion um einen neuen Coach steht nicht nur Stamm im Fokus, sondern auch der ehemalige Union-Coach Urs Fischer. Dies zeigt das große Interesse an einer Stabilisierung der Sportlichen Leitung bei den Young Boys.

Kurze Werbeeinblendung

Trotz der Gerüchte erteilt Stamm einem Wechsel nach Bern jedoch eine klare Absage. „Wir hatten im Sommer mal Kontakt wegen eines Spielers, an dem wir interessiert waren. Seitdem gab es weder ein Gespräch noch einen Kontakt. Deshalb ist es kein Thema. Deutlicher kann ich es nicht ausdrücken,“ erklärte er nach dem enttäuschenden Pokal-Aus in Chemnitz.

Der Pokalabend selbst bot einige bemerkenswerte Wendungen, und der Verlauf des Spiels zeigt deutlich, dass die Erwartungen an die Mannschaft nicht erfüllt werden konnten. Dynamo ging durch den Treffer von Aljaz Casar in Führung, er erzielte den Ball aus 14 Metern nach einer gelungenen Vorarbeit von Meißner und Sterner. Dies war sein erster Pflichtspieltreffer für die Dresdner, doch der Jubel war nur von kurzer Dauer. Casar musste verletzungsbedingt das Feld verlassen, nachdem er sich eine stark blutende Nase zugezogen hatte.

Obwohl Dresden in der ersten Hälfte dominant wirkte, glichen die Chemnitzer durch einen unglücklichen Fehler des Ersatzkeepers Mesenhöler aus. Der Ball rutschte ihm nach einer Ecke durch, und Erlbeck nützte die Chance kaltblütig aus. Dennoch blieb die zweite Halbzeit ereignisarm und das Spiel zeigte einen ausgeglichenen Verlauf bis zur Verlängerung.

In der Verlängerung kam der Chemnitzer FC auf und drehte das Spiel. Der eingewechselte Eppendorfer brachte die Gastgeber mit einem Hackentrick in Führung. Dies bestätigte die Leistungssteigerung des Underdogs, die in der Folge durch einen weiteren Treffer von Fischer besiegelt wurde. Mit einem 3:1 sieht sich Dynamo Dresden nun mit der bittersüßen Realität konfrontiert, sich als Titelverteidiger vorzeitig aus dem Sachsenpokal verabschieden zu müssen.

Coach Stamm äußerte nach dem Spiel deutliche Kritik an seiner Mannschaft, insbesondere an der fehlenden Überzeugung und dem Willen, die notwendige Leistung in der Verlängerung zu erbringen. „Es darf uns nicht passieren, dass Chemnitz das Weiterkommen mehr wollte“, resümierte er und stellte offen die Frage nach dem Einsatz seiner Spieler. Diese Niederlage könnte weitreichende Konsequenzen für die künftige Ausrichtung von Dynamo haben und den Druck auf das Trainerteam erhöhen.

Quelle/Referenz
m.bild.de

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"