Blutiges Drama in Chemnitz! Vor dem legendären Karl-Marx-Monument, liebevoll „Nischel“ genannt, eskalierte in der Dunkelheit des frühen Morgens eine Auseinandersetzung. Ein 29-jähriger Mann, ursprünglich aus Afghanistan, fiel einem brutalen Messerangriff zum Opfer, als er mit einem Freund aus einer Bar in der Brückenstraße trat. Was ein normaler Abend hätte sein sollen, endete in einem wahren Albtraum direkt vor der 7,1 Meter hohen Bronze-Ikone aus dem Jahr 1971.
Die Polizei musste Großalarm auslösen: Der Tatort wurde abgesperrt, Spezialisten sicherten die Spuren. Ein weiterer Aufreger: Die hinterhältige Attacke erfolgte gerade am Tag der legendären Chemnitzer Bergparade! Tausende Menschen werden in der Innenstadt erwartet, wo die Parade traditionell auch am „Nischel“ vorbeiführt. Dank der schnellen Arbeit der Spurensicherung konnte der Tatort noch vor dem Start der Veranstaltung wieder freigegeben werden, sodass die Parade planmäßig stattfinden kann.
Jagd auf den Täter läuft
Während das Opfer mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus gebracht wurde und nun intensivmedizinisch betreut wird, fahndet die Polizei mit Hochdruck nach dem flüchtigen Täter. Bislang macht man zur Identität des Angreifers und zur Tatwaffe aus ermittlungstechnischen Gründen keine Angaben. Die Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen wegen versuchten Mordes aufgenommen. Vieles bleibt im Dunkeln, doch die Jagd auf den Täter des Verbrechens von Chemnitz läuft auf Hochtouren.
Tradition und Tragödie
Die Chemnitzer Bergparade bleibt ein Highlight der Weihnachtszeit. Dieses Jahr ziehen um 14 Uhr 940 Teilnehmer, darunter 580 Uniformträger und 360 Bergmusiker, durch die Straßen der Stadt. Der festliche Zug marschiert fröhlich am Ort einer unfassbaren Tragödie vorbei – ein makabrer Zufall, der die Herzen der Anwesenden schwer werden lässt. Die Polizei sichert derweil den Bereich zusätzlich ab, während die Feierlichkeiten ihren Lauf nehmen.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung