Bautzen steht vor einer dringend benötigten Straßenrenovierung! Die Stauseestraße im Ortsteil Teichnitz, die sich in einem katastrophalen Zustand befindet, wird 2025 umfassend saniert. Risse, Löcher und unebene Bankettstreifen prägen das Bild der Straße, die zwischen der A4-Brücke und dem Eichenweg verläuft. Andrea Hentzschel, die Abteilungsleiterin für Tiefbau, beschreibt die Straße als eine einzige Gefahrenquelle für Autofahrer und Radfahrer. Die Breite variiert zwischen 3,90 und 5 Metern, und die Asphaltdecke ist nicht einmal frostsicher!
Doch das ist noch nicht alles! Die Stauseestraße ist auch Teil des Radwegs rund um die Talsperre, was das Fahren mit dem Fahrrad zur Tortur macht. Bei starkem Regen drohen Überschwemmungen angrenzender Grundstücke, und die Bushaltestellen sind alles andere als barrierefrei. Die Stadt hat nun beschlossen, die Straße auf eine einheitliche Breite von 5,55 Metern auszubauen, damit sich zwei Fahrzeuge problemlos begegnen können. Tempo 30 bleibt bestehen, aber die Sicherheit wird durch neue, barrierefreie Bushaltestellen und einen breiteren Gehweg erheblich verbessert.
Kostenexplosion bei der Sanierung
Die Kosten für die Sanierung sind jedoch explodiert! Ursprünglich waren 450.000 Euro im Haushalt eingeplant, doch nun wird mit 620.000 Euro gerechnet. Die Stadträte mussten über eine zusätzliche Auszahlung von 170.000 Euro entscheiden, um das Projekt zu realisieren. Für die Straßenentwässerung sind weitere 115.000 Euro eingeplant, und die Erneuerung eines Betonkanals wird mit 230.000 Euro veranschlagt. Die Preissteigerungen sind auf umfangreiche Erdarbeiten und die Notwendigkeit zurückzuführen, den Eichenweg als Umleitungsstrecke zu reparieren.
Trotz der gestiegenen Kosten gab es in der Stadtratssitzung keine Diskussionen – alle stimmten einstimmig für den grundhaften Ausbau der Stauseestraße. Bautzen macht sich bereit für eine sichere und moderne Verkehrsader!