In Hoyerswerda steht die Schließung der Hundefreilauffläche an, die 2020 über das Bürgerhaushalt-Projekt ins Leben gerufen wurde. Der Stadtrat wird in der kommenden Woche über die Empfehlung der Bürgerhaushalts-Steuergruppe beraten, die eine Schließung des Areals nahe dem Alfred-Scholz-Platz vorschlägt. Diese Entscheidung beruht auf einer Vielzahl von Beschwerden über Lärmstörungen und die missbräuchliche Nutzung der Fläche, die nicht nur zur Vermüllung, sondern auch zu Beschädigungen führte. Die Stadtverwaltung hat stets betont, dass die Folgen dieser Probleme erhebliche Kosten verursachten, die bei solchen Projekten eigentlich ausgeschlossen sind, erzählt saechsische.de.
Ursprünglich wurde die Hundefreilauffläche als ein Gemeinschaftsprojekt der Bürger ins Leben gerufen, was große Unterstützung unter den Hundehaltern nach sich zog. Bei der Einweihung unter Anwesenheit des Oberbürgermeisters Stefan Skora waren die Mitglieder der Steuergruppe beispiellos engagiert. Sie planten eine eingezäunte Fläche, die aus einem Vorschlag entstand, nachdem die Installation eines Zebrastreifens aus rechtlichen Gründen nicht realisierbar war. Dennoch hat die Nutzung im Laufe der Zeit zugenommen, was den Bedarf bei den Hundebesitzern deutlich zeigt, wie hoyerswerda.de berichtet. Trotz anfänglicher Begeisterung scheinen die Probleme nun zu überwiegend zu sein, was die Ratschläge zur Schließung untermauert.
Die Entscheidung zur Schließung scheint also ein klarer Hinweis darauf zu sein, dass die Herausforderungen der Verwaltung einer solchen Fläche schwerer wiegen als ihre Vorteile. Maßnahmen wie die Demontage des Zauns und der Bänke werden ergriffen, um die missbräuchliche Nutzung zu verhindern und die Nachbarschaft zu entlasten. Die Stadt steht somit vor der Aufgabe, eine Lösung zu finden, die sowohl den Bedürfnissen der Hundebesitzer als auch der Anwohner gerecht wird.
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