Im Landkreis Diepholz sorgen umfangreiche Bauarbeiten an der Kreisstraße 116, auch bekannt als die Leester Straße, für erhebliche Verkehrseinschränkungen. Diese Maßnahmen, die den Ortskern von Leeste betreffen, werden voraussichtlich bis Juni 2025 andauern. Hierbei ist auch der Bürgerbus betroffen, der einige wichtige Haltestellen nicht mehr anfahren kann.
Die Baumaßnahmen an der K116 haben den Bereich zwischen Leeste und Melchiorshausen erreicht. Citing die Landkreisverwaltung, erfordert der dritte und letzte Bauabschnitt der Sanierung anspruchsvolle Arbeiten, die durch diverse Faktoren beeinflusst werden können, nicht zuletzt durch extrem wetterbedingte Verzögerungen. Wie Mareike Rein, die Sprecherin des Landkreises, auf Anfrage bestätigte, hat der heftige Niederschlag zu Verzögerungen geführt, aber die Baufirma hat mittlerweile aufgeholt, sodass der geplante Abschluss im Juni 2025 realistisch bleibt.
Details zu den Bauarbeiten
Im Rahmen dieser umfassenden Arbeiten werden auf der Südseite der Leester Straße ein neuer Geh- und Radweg angelegt, die Fahrbahn vollständig erneuert und zwei Querungsstellen geschaffen. Die Gemeinde hat zudem den Verlegen eines neuen Regenwasserkanals in die Wege geleitet. Dieser dritte Bauabschnitt gilt als besonders bautechnisch herausfordernd, da die Erhaltung eines fußläufigen Zugangs für Anwohner und die Berücksichtigung zahlreicher unterirdischer Versorgungsleitungen eine zentrale Rolle spielen.
Besonders erwähnenswert ist, dass in innerörtlichen Bereichen die Bauarbeiten oft komplizierter sind. Anwohner müssen immer einen Zugang zu ihren Grundstücken haben, was die Planung und Durchführung der Arbeiten zusätzlich erschwert. Dies hat zur Folge, dass der nördliche Abschnitt der K116 bis auf Weiteres als Baustelle ausgewiesen ist und für den Anliegerverkehr gesperrt ist. Rein stellt klar, dass es bis zum Abschluss der Bauarbeiten keine Entspannung bei den Sperrungen und Umleitungen geben wird.
Folgen für den Bürgerbus
Die Sperrungen sind nicht nur für Autofahrer unangenehm. Auch der örtliche Bürgerbus, der wichtige Haltestellen bedient, ist betroffen. Die Linien 116 und 117 können die Haltestelle Alte Wache nicht mehr anfahren, was bedeutet, dass die Fahrgäste auf die Ausweichhaltestelle Westermoor an der Alten Poststraße ausweichen müssen. Laut Regine von Larcher, der Vorsitzenden des Bürgerbus-Vereins, ist es nicht zulässig, die Alte Wache rückwärts anzufahren. Dies wäre bei einem regulären Passagierverkehr unpraktisch und gefährlich.
Die Umstellung auf die neue Haltestelle wurde notwendig, nachdem es bereits zweimal zu kleineren Unfällen auf dem Henry-Wetjen-Platz gekommen ist. Trotz Gesprächen mit der Gemeinde über mögliche Alternativen entschloss man sich daher für die Westermoor-Haltestelle als neue End- und Umsteigestation zwischen beiden Linien. Die Situation bleibt angespannt, und die Bürger müssen sich auf längere Umwege und Wartezeiten einstellen, bis die Bauarbeiten abgeschlossen sind.
Für weitere Informationen zu den aktuellen Entwicklungen und Details zu den Bauarbeiten, die bis Juni 2025 andauern werden, kann man dem Artikel auf www.kreiszeitung.de entnehmen.
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