Im Landkreis Börde laufen die Vorbereitungen für den Winterdienst auf Hochtouren. Mit Temperaturen, die bald im Frostbereich liegen könnten, hat die Kreisstraßenmeisterei sämtliche Maßnahmen getroffen, um die 595 Kilometer Kreisstraßen und 50 Kilometer Radwege sicher zu halten. Wie Magdeburg Klickt berichtet, stehen insgesamt 1.900 Tonnen Salz bereit, um sicherzustellen, dass die Straßen auch bei winterlichen Bedingungen befahrbar bleiben. Der Winterdienst wird von zwei Standorten in Haldensleben und Oschersleben aus koordiniert und ist in zwölf Touren unterteilt, wobei jede Tour durchschnittlich 50 Kilometer umfasst.
Effiziente Winterdienstplanung
Der Einsatz der rund 10 Beschäftigten erfolgt in zwei Schichten, wobei bei extremen Wetterlagen zusätzliche Mitarbeiter hinzukommen. Der Landkreis hat zusätzlich 2.000 Tonnen Streusalz an mehreren Standorten eingelagert, um für alle Wetterbedingungen gewappnet zu sein. Wie der Landkreis Börde in einem weiteren Bericht anmerkt, sind die Mitarbeiter stetig damit beschäftigt, die Wetterberichte zu beobachten, um den effizienten Einsatz der Winterdienstfahrzeuge zu gewährleisten. So können Entscheidungen rechtzeitig getroffen werden, um die Straßen während und nach Schneefällen zu räumen, berichtet Landkreis Börde.
Der Winterdienst wird streng nach den Vorgaben des Bundesfernstraßengesetzes sowie dem Straßengesetz des Landes Sachsen-Anhalt organisiert. Dabei wird nicht nur auf eine ausreichende Materialversorgung geachtet, sondern auch auf die Effizienz bei der Durchführung der Räum- und Streuarbeiten. Im Jahr fallen im Durchschnitt Kosten von etwa 400.000 Euro an, wobei besonders lange Frostperioden die Ausgaben deutlich erhöhen können. Frank Holzheuer, Sachgebietsleiter für Straßenunterhaltung, hebt hervor, dass für einen reibungslosen Ablauf das Zusammenspiel von Technik und erfahrenem Personal entscheidend ist, um auch in extremen Wetterlagen angemessen reagieren zu können.
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