In der Altmark brodelt es! Die Diskussion über den Lithiumabbau, angeführt von der Firma Neptune Energy, sorgt für Aufregung. Ingenieur Peter Timme, Leiter der VDI-Bezirksgruppe Altmark, hat ein Symposium organisiert, um Ängste abzubauen und die Technologie hinter dem Lithiumabbau zu erläutern. „Es war keine politische, sondern eine technologieoffene Ingenieurs-Veranstaltung“, betonte Timme und machte klar, dass auch negative Ergebnisse wertvolle Erfahrungen liefern können.
Aktuell befindet sich das Verfahren zur Lithiumgewinnung in der Pilotphase. Während Australien, Chile und China als führende Lithium-Produzenten auf umweltschädliche Methoden wie Tagebau setzen, plant Neptune Energy in der Altmark einen umweltfreundlicheren Ansatz. Stattdessen soll Thermalwasser mit hohem Lithiumgehalt „kurz“ an die Oberfläche gepumpt werden. Was genau „kurz“ bedeutet, bleibt jedoch unklar. Neptune Energy verspricht ein umweltschonendes Verfahren, das die hohen deutschen Sicherheits- und Umweltstandards einhält.
Genehmigungen und Sicherheitsstandards
Die Behörden sind in diese spannende Entwicklung involviert. Das Landesamt für Geologie und Bergwesen (LAGB) sowie die beiden Landkreise Stendal und Salzwedel übernehmen die Genehmigungs- und Kontrollfunktion. Die Landräte Patrick Puhlmann und Steve Kanitz waren bei dem Symposium anwesend, um die Fortschritte und Herausforderungen des Lithiumabbaus zu besprechen. Die Zukunft des Lithiumabbaus in der Altmark verspricht, ein heißes Thema zu bleiben – sowohl für die Industrie als auch für die Umwelt!
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