Ein mysteriöses Komplott um die Nord Stream-Pipelines hat die Ermittler in Aufruhr versetzt! Wer war wirklich hinter den verheerenden Explosionen in der Ostsee vor zwei Jahren?
Die neuesten Enthüllungen von Dr. Sven Thomas (58), einem erfahrenen Tauchexperten, werfen brisante Fragen auf. Er und sein Team haben die Theorie in Zweifel gezogen, dass ein kleines Segelboot namens „Andromeda“ allein für die gewaltigen Explosionen verantwortlich sein kann. „Es ist unmöglich, dass nur diese eine Gruppe die Sprengsätze in solch einer Tiefe und bei rauer See platziert hat“, erklärt Thomas in einem BILD-Talk. Die Behauptung, dass die „Andromeda“ mit ihrer minimalen Ausstattung und einem winzigen Anker in 90 Metern Wassertiefe operieren konnte, ist für ihn nicht haltbar.
Die Ungeheuerlichkeiten der „Andromeda“-Theorie
Die Fakten sprechen eine klare Sprache: Die „Andromeda“ war schlichtweg zu klein und zu instabil für eine solch komplexe Operation. „Für Tauchgänge in 34 Metern Tiefe benötigen wir einen stabilen Ponton mit mehreren Ankern, um die Position zu halten“, so Thomas. Doch die „Andromeda“ hatte nur einen 25 Kilo schweren Anker dabei – ein Witz für die heftigen Bedingungen der Ostsee! Außerdem, um die vier Explosionen zu realisieren, wären mindestens acht Tauchgänge nötig gewesen. Das nötige Equipment hätte mindestens vier Tonnen gewogen – eine unmögliche Last für das kleine Boot. „Ohne Kran und Gegengewichte kann man solche Bombensätze nicht ins Wasser bringen“, betont Thomas.
Die Explosionen selbst sind ein weiteres Rätsel: Seismische Aufzeichnungen zeigen, dass die Sprengsätze eine enorme Sprengkraft hatten – mindestens 400 Kilogramm TNT! Thomas vermutet, dass die Zerstörung eher auf den Einsatz von Grundminen hindeutet, die nur von größeren Schiffen abgeworfen werden können. Ein griechischer Öltanker, die „Minerva Julie“, könnte in diesem Zusammenhang eine entscheidende Rolle gespielt haben, da er im September 2022 in der Nähe der Explosionen gesichtet wurde.
Die Ermittlungen des Generalbundesanwalts scheinen sich auf die „Andromeda“-Spur zu konzentrieren, doch Thomas ist überzeugt: „Es waren mindestens zwei Teams mit völlig unterschiedlicher Ausrüstung unterwegs.“ Ein Rätsel, das die Ermittler noch lange beschäftigen wird!