Saalekreis

Kreistag beschließt wichtige Maßnahmen für Notfallseelsorge und Radverkehr

Am 30. Oktober 2024 tagte der Kreistag im Saalekreis und beschloss bedeutende Maßnahmen, die sowohl die Notfallfürsorge als auch den Radverkehr betreffen. Ein zentrales Thema war die Vereinbarung mit dem Evangelischen Kirchenkreis Merseburg zur Sicherstellung der psychosozialen Akuthilfe, die ab 2024 mit einer Verdopplung der Zuwendungen auf 2.400 Euro pro Jahr ausgestattet wird. Diese Unterstützung ist entscheidend, um den Einsatzkräften von Polizei, Rettungsdiensten und Feuerwehr in traumatischen Situationen beizustehen. Bereits 40 Mal in diesem Jahr wurden die kostenfreien, von Ehrenamtlichen angebotenen Gespräche in Anspruch genommen, und die Nachfrage wird voraussichtlich weiter steigen.

Radverkehr im Fokus

Ein weiterer wichtiger Beschluss betrifft die Planung eines umfassenden Radwegenetzes. Der Kreistag beauftragte die Erstellung eines Konzeptes für eine Knotenpunktwegweisung, die touristische Highlights und Alltagsverkehr miteinander verknüpfen soll. Der Radverkehr nimmt nicht nur im Freizeitbereich zu, sondern wird auch immer bedeutender für den Alltag der Bürger. Mit etwa 300 km ausgeschilderten Radwegen im Saalekreis, einschließlich touristischer Routen, wird die Verbesserung der Infrastruktur als Investition in die Zukunft betrachtet. Die Mehrheit der Kreistagsmitglieder unterstützte die Empfehlungen aus den Ausschüssen für Wirtschaft, Bau und Regionalentwicklung sowie dem Finanz- und Kreisausschuss.

Die Maßnahmen sind nicht nur eine Reaktion auf die steigenden Bedürfnisse der Bevölkerung, sondern auch ein Schritt in Richtung einer nachhaltigen Entwicklung des Saalekreises. Der Fokus auf Radverkehr und psychosoziale Unterstützung zeigt das Engagement des Kreistags, auf die Herausforderungen der heutigen Zeit zu reagieren und gleichzeitig die Lebensqualität der Bürger zu steigern.

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Quelle/Referenz
dubisthalle.de

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