
Ein schrecklicher Unfall hat den Weihnachtsmarkt in Magdeburg in eine Tragödie verwandelt. Am Abend des gestrigen Tages raste ein Fahrzeug mehrere hundert Meter über das festlich geschmückte Gelände und hinterließ eine Spur der Verwüstung. Zunächst gab es große Verwirrung über die Zahl der Opfer, mit anfänglichen Berichten über zwei bestätigte Todesfälle, die bald auf vier angestiegen sind. Laut neuesten Informationen sind zudem 41 Menschen schwer verletzt, während mehr als 205 Personen insgesamt Verletzungen erlitten haben, wie kosmo.at berichtet.
Vorabwarnungen und Ermittlungen
Die Aufregung wird durch die Information befeuert, dass die deutschen Sicherheitsbehörden bereits vor dem Vorfall von Saudi-Arabien auf eine drohende Gefahr hingewiesen wurden. Zusätzlich wurde eine Twitter-Nutzerin bereits im Jahr 2023 auf gewaltverherrlichende Posts des mutmaßlichen Täters aufmerksam und informierte die Polizei über ihre Bedenken. Trotz dieser Warnungen kam es zu dem verheerenden Vorfall, dessen Hintergründe nun von den Ermittlern mit Nachdruck untersucht werden. Die Stadt ist in Schock und die Öffentlichkeit sucht nach Antworten.
Im Anschluss an die tödliche Attacke hat die AfD-Landtagsfraktion eine Sondersitzung des Innenausschusses beantragt. Der innenpolitische Sprecher der Fraktion, Matthias Büttner, fordert Aufklärung über mögliche Versäumnisse im Sicherheitskonzept des Weihnachtsmarkts. „Wir müssen wissen, was bekannt war, wer gehandelt hat und wer nicht,” sagte er im Landtag in Magdeburg. Die Forderung, Verantwortung zu klären, wird lauter, da viele Bürger die Sicherheit auf öffentlichen Veranstaltungen in Frage stellen, hautnah betroffen von diesem tragischen Vorfall, wie zdf.de berichtet.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung